Der Wasserstand des Edersee-Nationalparks ist deutlich gesunken, Details sind bekannt

Aufgrund der trockenen vergangenen Wochen ist der Edersee noch weniger als halb so stark mit Wasser gefüllt. Was die Wassersportler am See nervt, erfreut viele Touristen, da die Ruinen der ehemaligen Dörfer, die so genannte Atlantis Edersee, wieder aus dem See getaucht sind. Wieder sichtbar wurde insbesondere die Aseler Brücke.

Seit zwölf Jahren regne es zu wenig, sagt Thomas Hennig vom Regionalverband Eder-Diemel. Der Verband vertritt die Interessen der Wassersportler, Hoteliers und Gastronomen. Früher füllte sich der See rein rechnerisch 3,5-mal im Jahr, heute seien es nur 2,5.

Das neue Bewirtschaftungskonzept helfe da nur begrenzt. “Obwohl Wasser gespart wird, ist der See trotzdem leer.” Es müssten weitere Schritte zum Wassersparen ergriffen werden.

Die Dörfer, deren Überreste nun wieder auftauchten, mussten verlassen werden, um Platz für einen künstlichen See zu schaffen, der zwischen 1908 und 1914 entstand. Bei einem niedrigeren Wasserstand ist die Azelbrücke eine der Hauptattraktionen des Edersee Atlantis.

Doch für die Tourismusregion im Landkreis Waldeck-Frankenberg ist das ein Problem. Denn mit weniger Wasser schwinden die Wassersportmöglichkeiten. Entspannung sollte ein neues Bewirtschaftungskonzept bringen, das im vergangenen Jahr half, vergleichsweise lange akzeptable Wasserstände zu halten.

Alle Wassersportmöglichkeiten sind laut Hennig noch möglich. Doch ohne starke Niederschläge werde das in vier bis sechs Wochen anders aussehen.

Quelle: tonline.com

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