Krößner wurde 1945 in Osterode am Harz geboren, sie studierte Schauspiel in Berlin. Krößner hatte nach dem Abschluss an der Staatlichen Schauspielschule Berlin zunächst an Bühnen in Parchim, Stendal, Senftenberg und Brandenburg an der Havel gearbeitet und ging dann zum Kino.

Ihr erster großer Film, «Eine Pyramide für mich» von 1973, wurde auf Eis gelegt, weil er zu offensichtlich die Menschenverachtung eines Karrieristen aufs Korn nahm.

Doch damit hörten die Reibereien mit der DDR-Kulturbürokratie nicht auf. Nachdem sie gemeinsam mit Manfred Krug für «Feuer unter Deck» vor der Kamera gestanden hatte, stellte der Schauspieler seinen Ausreiseantrag. Der Film verschwand daraufhin in der Schublade.

Solo Sunny, das ist ein sehr westliches, sehr amerikanisches Genre, ein Mädchen, das unbedingt als Sängerin Karriere machen will, konfrontiert mit einer ostdeutschen Wirklichkeit und einem nicht genregemäßen Ende.

Die Schauspielerin ging nach ihrem großen Erfolg in den Westen. Da konnte sie ihre Karriere fortsetzen und spielte unter anderem an Bühnen in Basel, dem Residenztheater München und in der Berliner Schaubühne.

Auch trat sie in Fernsehrollen auf, unter anderem im «Tatort» und Serien wie «Liebling Kreuzberg», «Stubbe – von Fall zu Fall» neben Wolfgang Stumph und als Hauptkommissarin in «Einmal Bulle, immer Bulle».

Krößner ist nun im Alter von 75 Jahren in Blankenfelde-Mahlow bei Berlin hat uns verlassen, wie die Defa-Stiftung der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag unter Berufung auf das Umfeld der Familie bestätigte.

Quelle: bnn.de

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