Vor dem Hintergrund der wiederholten Ausbrüche von Coronairus SARS-CoV-2 führen viele Länder und einzelne Regionen erneut restriktive Regelungen ein. Welche Rolle spielen ihre asymptomatischen Träger bei der Entstehung neuer Infektionsherde?

Das American Center for Disease Control and Prevention (CDC) berichtete über einen ungewöhnlichen Fall, in dem eine Frau, die asymptomatischer COVID-19-Träger war, 71 Menschen infizierte, nachdem sie nur wenige Minuten in einem Aufzug in ihrem Haus in China verbracht hatte.

Die Frau kehrte im März aus den USA nach China zurück und unterzog sich einem Coronavirus-Test, der jedoch negativ ausfiel. Trotzdem entschied sie sich für die Beibehaltung der Quarantäne und behauptet, dass sie in zwei Wochen nur einmal in einem Aufzug gefahren sei.

Japanische Wissenschaftler der Universität Kyoto führten kürzlich ebenfalls eine Studie durch, die eine Kette von mehr als 3.000 Fällen nachverfolgte. Experten konnten 22 Personen identifizieren, die wahrscheinlich die Quelle der Infektion sind. Jeder Zweite ist zwischen 20 und 39 Jahre alt.

Experten sind jedoch der Meinung, dass präventive Maßnahmen, wie soziale Distanzierung und das Tragen von Schutzmasken, im Kampf gegen die Verbreitung von COVID-19 weiterhin eine Priorität bleiben sollten. In einigen Regionen, in denen in letzter Zeit neue Coronavirus-Ausbrüche gemeldet wurden, wie z.B. in Australien, haben die Behörden die Anwohner erst kürzlich verpflichtet, an öffentlichen Orten Atemschutzmasken zu tragen.

Quelle: bbc.com

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