Millionen  deutschen Rentner können sich auf den Juli freuen:Die Renten steigen.

Den 1. Juli können sich die mehr als 21 Millionen Rentner in Deutschland im Kalender eintragen.

Der Grund: Ihre Rente wird erhöht – auch in diesem Jahr. Um 3,45 Prozent im Westen und um 4,2 Prozent im Osten steigen die Renten. Das nennt sich auch Rentenanpassung.

Doch wie kommt das? Was muss ich dabei beachten? Und wie berechnet sich die Rentenanpassung überhaupt?

Was gut klingt, kann auch einige Tücken haben. Denn es ist möglich, dass Tausende Rentner plötzlich Geld  auf Ihre Renten zahlen müssen, Sie möglicherweise auch.

Aufgrund dieses Umlageverfahrens hängt die Höhe der aktuellen Rente vom Einkommen der jetzigen Arbeitnehmer ab. Steigen ihre Löhne, steigen auch die Altersbezüge der Rentner. Um das anzugleichen, gibt es die sogenannte Rentenanpassung, die jedes Jahr am 1. Juli ansteht. Zu diesem Stichtag ändert sich die Rente.

Um das zu verstehen, gilt es zu verstehen, wie die gesetzliche Rente an sich funktioniert. Basis der gesetzlichen Rente ist ein sogenanntes Umlageverfahren. Das bedeutet: Wer derzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, bezahlt mit seinem Rentenbeitrag  der aktuellen Rentner – der Beitrag jetzt wird also umgelegt. Wenn die jetzigen Beitragszahler am Ende ihres Berufslebens in Rente gehen, bekommen sie die Rente von denjenigen, die dann im Berufsleben stehen.

Auch die sogenannte Erwerbsminderungsrentewird angepasst. Das ist die Rente, die Sie erhalten, wenn Sie wegen eines Falles oder einer Krankheit nicht mehr oder nur noch zum Teil arbeiten können. Zudem wird die sogenannte Hinterbliebenenrenteangepasst.

Alle Renten der gesetzlichen Versicherung. Dazu gehört nicht nur die sogenannte Altersrente. Das ist die Rente, die Sie nach Ihrem Arbeitsleben erreichen.

Die Rentenanpassung bedeutet also: Der aktuelle Rentenwert wird um einen bestimmten Prozentsatz erhöht.

Wenn Sie in die gesetzliche Rente einzahlen, sammeln Sie sogenannte Entgeltpunkte, auch Rentenpunkte genannt. Diese werden zur Berechnung der Rentenhöhe unter anderem mit dem sogenannten Rentenwert multipliziert. Dabei gilt für Sie der Rentenwert des Jahres, in dem Sie in Rente gehen.

Durch die steigenden Renten kann es sein, dass Sie plötzlich Steuern zahlen müssen. Das würde in dem Fall passieren, wenn Sie den sogenannten Rentnerfreibetrag– und den steuerlichen Grundfreibetragüberschreiten würden.

Sie sollten also prüfen, ob Sie durch eine Rentenanpassung plötzlich Steuern abführen müssen. Möglicherweise können Sie sogar Ausgaben von der Steuer absetzen.

Quelle: tonline.de

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