Der Wirtschaftsprüfer sagte, dass Wirecard 1,9 Milliarden Euro in seiner Bilanz hat. Der Vorstand stellte fest, dass dieses Geld “mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht existieren wird”. Der Aktienkurs fiel innerhalb weniger Tage mehrfach.

Die deutsche Finanzgesellschaft Wirecard AG befand sich mitten in einem großen Skandal, nachdem Wirtschaftsprüfer es versäumt hatten, 1,9 Milliarden Euro in ihren Konten zu bestätigen.

Es ist “höchst unwahrscheinlich, dass dieses Geld existiert”, sagte der Vorstand des Unternehmens in einer Erklärung, die am Montag, 22. Juni, veröffentlicht wurde. Am selben Tag entließ der Aufsichtsrat von Wirecard das Vorstandsmitglied Jan Marsalek.

Darüber hinaus wurden die vorläufigen Jahresabschlüsse für 2019 und das erste Quartal 2020 zurückgerufen.

Die Aktien des Deutschen Aktienindex DAX, in dem 30 der größten Unternehmen des Landes vertreten sind, haben mehrfach an Wert verloren, nachdem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ein Defizit von 1,9 Milliarden Euro auf den Wirecard-Konten festgestellt hatte.

Dieser Betrag macht etwa ein Viertel aller Mittel in der Bilanz aus. Seit dem 18. Juni fiel der Aktienkurs an der Frankfurter Wertpapierbörse von rund 100 Euro auf 13,7 Euro zum Zeitpunkt der Veröffentlichung.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nannte die Situation “Katastrophe” und “Schande”. Die internationale Rating-Agentur Moody’s hat das Wirecard-Rating zurückgezogen.

Quelle: dw.com

Wie wir bereits berichtet haben:

ZEICHEN VON OBEN: AM HIMMEL ITALIENS ERSCHIEN EINE SILHOUETTE, DIE DEM JESUS ÄHNELT

“WIR SIND SELBST NICHT EINHEIMISCH” AUF DEN STRASSEN BEI KÖLN GIBT ES EINE ZIGEUNERBANDE