Artemis, ein 3-jähriger Golden Retriever, gilt als Heldenhund, weil er zwei junge Schwestern beschützt hat, die sich vier Stunden lang im Wald verirrt hatten. Im Oktober 2018 verirrten sich Abigail und Cecilia Bourg mit ihrem treuen vierbeinigen Spielkameraden zu weit von ihrem Zuhause und ihrer vertrauten Umgebung entfernt.

Die Eltern der Mädchen, Justin und Mary Bourg, waren außer sich, als ihnen klar wurde, dass ihre Töchter, beide unter sieben Jahre alt, vielleicht nie wieder zurückkommen würden. Nur wenige Stunden vor ihrem Verschwinden hatten Abigail und Cecilia mit Artemis auf ihrem sechs Hektar großen Grundstück gespielt, wie sie es schon so oft getan hatten.

Stolz der Familie. Quelle: YouTube

Als sich die Stunden jedoch hinzogen und die Sonne unterging, gab Justin zu, dass er die schlimmsten Gedanken über seine Töchter in Gefahr hatte. Nach Ansicht der Experten ist es entscheidend, vermisste Personen innerhalb der ersten 48 bis 72 Stunden zu finden. Wenn die Suche über diesen Zeitraum hinaus andauert, haben die Ermittler weniger Spuren, denen sie nachgehen können.

Die Experten sagten auch, dass es für die Behörden, die sich um jede Spur bemühen, hilfreich ist, so viel wie möglich über vermisste Personen zu erfahren. So alarmierte Mary nicht nur die Behörden, sondern postete auch sofort auf Facebook, dass ihre Töchter im Wald verloren gegangen waren. Sie informierte auch die Kirchengemeinde der Familie. Schon bald verbreitete sich die Nachricht, dass Abigail und Cecille sich im Wald verirrt hatten, in ihrer Stadt Folsom.

Eltern sind dem klugen Tier dankbar. Quelle: YouTube

Während die Polizei die Wälder mit Suchmannschaften, Drohnen, Rettungskräften auf Pferden und Hubschraubern durchkämmte, wagte sich auch ein Nachbar namens Rooster Cowart aus den Wäldern, um nach den Mädchen zu suchen. Er kannte die Gefahren in der Gegend, wie z. B. eine Gruppe von Wildschweinen mit unberechenbarem Temperament. Cowart war sich sicher, dass er die Mädchen schreien hörte, als Artemis bellte und scheinbar eine Bedrohung abwehrte.

Wenige Augenblicke später konnten Cowart und die anderen Retter die Mädchen endlich ausfindig machen und sahen, dass Artemis sich vor den Menschen, die sich ihnen näherten, in Acht nahm. Der Golden Retriever umkreiste die Mädchen, und laut Mary knurrte Artemis die Retter an.

Michael Leake, einer der Retter bei Cowart, berichtete der Mutter der Mädchen, dass Artemis ihn fast gebissen hätte, weil er auf sie zugestürzt war. Seiner Frau April gelang es jedoch, sich Abigail und Cecilia zu nähern, ohne dass Artemis hinter ihr her war. Sie ließ den Hund an ihrer Jacke und ihrer Hand schnüffeln, bis April den Hund streicheln konnte. Die Retter berichteten Mary, dass ihre älteste Tochter ruhig war, aber Cecilia lag auf dem Boden und hatte große Angst, als sie die vermissten Kinder fanden. Das jüngere Kind hielt sich an April fest, als sie aus dem Wald herauskamen.

Nach einer vierstündigen Tortur bedankte sich Mary bei all den großzügigen Menschen, die bei der Suche nach ihren Töchtern halfen und sich auch um Artemis kümmerten, als es zu spät war. Die Mädchen erzählten ihren Eltern, dass sie zu weit gelaufen waren, weil sie dem Hund gefolgt waren. Justin hingegen sagte, dass Artemis zahlreiche Belohnungen erhält, weil er seine Töchter so gut beschützt hat.

Quelle: apost.com

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