Wissenschaftler haben nach Angaben der US National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) die Überreste eines prähistorischen Zypressenwaldes unter Wasser vor der Küste von Alabama entdeckt.
Es wuchs vor etwa 60.000 Jahren an den Ufern des Golfs von Mexiko – zu einer Zeit, als die ersten Menschen gerade erst anfingen, Afrika zu verlassen. Seitdem ist der Meeresspiegel gestiegen und der Wald wurde überflutet.
Die Existenz dieses Waldes wurde lange Zeit nicht einmal vermutet. Im Jahr 2004 hob der Hurrikan Ivan mehrere prähistorische Stämme vom Meeresboden und brachte sie an die Küste. Taucher und Direktoren tauchten bis zu einer Tiefe von mehr als 18 Metern in den Wald ein. Erst Ende 2019 machte sich eine Gruppe amerikanischer Wissenschaftler endlich auf den Weg, um sie zu studieren.
Trotz der Tatsache, dass das Holz etwa 60.000 Jahre alt ist, ist es laut Forschern äußerst gut erhalten. Die Stämme wurden unter Sedimentschichten begraben, die sie vor Sauerstoff und Zersetzung schützten.
Im Labor konnten Wissenschaftler mehr als 300 lebende Organismen in Holz finden. Die meisten von ihnen sind gewöhnliche Meeresbewohner wie Schiffswürmer. Aber einige der Bakterien, die im alten Wald lebten, waren der Wissenschaft noch nicht bekannt. Forscher untersuchen nun ihre DNA, um zu verstehen, wie sie für die Herstellung von Medikamenten nützlich sein könnten.
Quelle: billionnews.com
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