Fahrerlose Busse in Berlin: Ist das die Zukunft des Verkehrs?

Der Bus fährt höchstens 15 Kilometer pro Stunde auf der 1,2 Kilometer langen Rundstrecke. Eine Begleitperson ist an Bord, um die 15-minütige Fahrt zu überwachen und bei Problemen eingreifen zu können.

Der Staatssekretär für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Ingmar Streese (Grüne), sagte: “Für uns ist das eine Chance zu testen, ob hochautomatisierte Fahrzeuge perspektivisch ein sinnvolles Zusatzangebot im Berliner ÖPNV sein können.”

Die lärm- und emissionsempfindlichen Standorte der Charité böten dafür ein ideales Testfeld, hieß es von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Die Busse sollen Mitarbeiter, Patienten und Besucher transportieren.

Der E-Bus ist Montag bis Freitag jeweils von 7:30 bis 11 Uhr und von 15 bis 18:30 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:30 bis 17:30 Uhr unterwegs und barrierefrei. Um Fahrgäste im Rollstuhl mitnehmen zu können, muss allerdings noch ein spezieller Sicherheitsgurt nachgerüstet werden.

Die Batterie-Kapazitäten der Elektro-Minibusse der französischen Hersteller Navya und EasyMile reichen für einen Einsatz von bis zu 14 Stunden.

Bis Jahresende soll erprobt werden, wie sich das Fahrzeug verhält und wie das autonome Fahren bei den Fahrgästen ankommt, sagte Sigrid Nikutta, Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).

In Berlin wird erstmals ein selbstfahrender Kleinbus im normalen Straßenverkehr getestet. Der Bus mit sechs Plätzen fährt seit Freitagvormittag im Ortsteil Tegel und verbindet die Endhaltestelle der U-Bahn-Linie 6 mit der Uferpromenade des Tegeler Sees. Fahrgäste können derzeit gratis mitfahren und brauchen keinen Fahrschein.

Quelle:berlinermorgenpost.de

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