Wie kann man eigenes Haus und eigene Straße vor der Zerstörung retten? Heute erzählen wir über einen Rentner, der entschied, die Häuser zu retten, als die Behörden sie abreißen wollten. Der 94-jährige Taiwaner dekorierte sein Dorf mit Zeichnungen, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf dieses Problem zu ziehen.

Huang Yong-Fu wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts geboren. Er zog vor etwa 40 Jahren nach Taiwan und erhielt eine Unterkunft in einem kleinen Dorf.

Eines Tages meldeten die Behörden, dass sie beschlossen, diese Siedlung abzureißen und jedem Bewohner eine finanzielle Entschädigung zu zahlen. Alle Dorfbewohner nahmen das Geld und fuhren weg.

Huang Yong-Fu hatte aber keinen Wunsch, sein Zuhause zu verlassen. So blieb er dort ganz alleine.

Juan langweilte sich alleine. Einmal ging er auf die Straße und malte die Wand seines Hauses.

Er machte das immer wieder. Der Rentner malte dann die Häuser der Nachbarn, die wegfuhren.

Jemand hat die bemalten Wände fotografiert und diese Fotos dann im Netz veröffentlicht.

Kunstkenner und Aktivisten interessierten sich für Juans Werke, die sie auf das Problem dieses Mannes aufmerksam machten.

Danach begannen Touristen dieses Dorf zu besuchen. Die Behörden beschlossen, die Häuser nicht abzureißen.

Jetzt ist dieses Dorf eine wichtige Sehenswürdigkeit von Taiwan. Mehr als eine Million Menschen besuchen es jedes Jahr.

Quelle: tourister

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Hund fand ein frisches Gemälde im Garten und beschloss, sich der Kunst anzuschließen

“Wir sind eine Familie”: Das Paar adoptierte fünf Kinder, die im Waisenhaus getrennt wurden