Diana Kim ist eine Fotografin der hawaiianischen Insel Oahu. Die Familiengeschichte dieser jungen Frau ist nicht einfach: Dianas Eltern ließen sich scheiden, als sie Schülerin war. Sie verlor den Kontakt zu ihrem Vater.

Von Kindheit an fotografierte sie gerne: Ihr Vater hat ihr diese Liebe einmal beigebracht, er hatte sogar sein eigenes kleines Fotostudio.

Das Hobby wurde zur Arbeit der Frau. Als Studentin beschloss Diana im Jahr 2003, ein soziales Projekt zu schaffen. Sie fing an, Obdachlosen auf den Straßen von Honolulu zu fotografieren und ihr hartes Leben voller Elend, Hunger und Not zu zeigen.

Das Projekt war mühsam und zeitaufwändig. Diana hat 10 Jahre lang Obdachlose fotografierte, bis sie versehentlich auf ihren Vater gestoßen ist.

Diana erkannte ihn sofort. Sie war erstaunt. Das Traurigste ist jedoch, dass ihr Vater eine leichte Schizophrenie hatte. Er erkannte seine Tochter, aber als er der nächste Anfall bekam, sah er in ihr nur eine fremde Frau.

In solchen Momenten verstand er nicht, wer sie war und was sie von ihm wollte, deshalb ging er einfach weg. Dann verbrachte Diana mehrere Tage auf der Suche nach ihrem Vater, bis sie ihn wieder an seinem gewähnlichen Platz fand. Und das passierte immer wieder.

Das Schwerste bestand darin, dass der Mann medizinische Hilfe, einen Arztbesuch und bessere Lebensbedingungen verweigerte. Es war unmöglich, ihn zu überreden, etwas zu ändern. So vergingen zwei Jahre.

Im Jahr 2014 wurde Dianas Vater mit einem Herzinfarkt in ein Krankenhaus eingeliefert. Dann wurde er überredet, einen Psychiater zu besuchen, der ihm eine Behandlung verschrieb.

Dieses Foto zeigt Diana und ihren Vater im Jahr 1988.

Allmählich erholte sich der Mann und sein Geisteszustand normalisierte sich wieder. Jetzt folgt Dianas Vater allen Empfehlungen der Ärzte, kehrt zum normalen Leben zurück, kommuniziert mit seiner Tochter und hat vor, nach Südkorea zu reisen, um dort seine Verwandten zu finden. Er hat wieder Träume, Hoffnungen und ein Lieblingsgeschäft – Fotografie.

Quelle: tourister

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