Ostern ist der wichtigste religiöse Feiertag, dessen Traditionen weit in die Vergangenheit zurückreichen. In der christlichen Kultur wird dieser Feiertag mit allem Licht, mit dem Teil der Welt, in dem die Sonne aufgeht, und natürlich mit der Auferstehung Jesu Christi assoziiert.

In vorchristlicher Zeit feierten die Deutschen der Antike jährlich die Ankunft des Frühlings, das Erwachen der Natur und priesen die Fruchtbarkeitsgöttin Ostara.

Eines der Hauptsymbole des Osterfestes – das Ei, ein Symbol der Fruchtbarkeit, und in der christlichen Tradition begann es neues Leben zu bedeuten. Die Deutschen begannen etwa im IV. Jahrhundert, Eier zu weihen. Gleichzeitig begannen sie, sie in der Regel rot zu malen.

Ostern ist ein so genannter kirchlicher Übergangsfeiertag, der kein festes Datum hat und jedes Jahr an verschiedenen Tagen gefeiert wird. Es ist schwierig, das Datum der Osterfeierlichkeiten zu berechnen.

Nach Kirchenrecht wird es am ersten Sonntag nach Vollmond gefeiert, der auf den Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche (21. März) fällt. So wird Ostern frühestens am 22. März und spätestens am 25. April gefeiert.

Die Symbole des Osterfestes in Deutschland sind Narzissen, Ostereier und Kaninchen.

Das Kaninchen ist das Hauptsymbol des Osterfestes in Deutschland. Hier haben die Kaninchen ihre eigene Residenz wie der Weihnachtsmann in Lappland und diese befindet sich in Osterishtede in Niedersachsen.

Das Kaninchen ist ein uraltes Symbol der Fruchtbarkeit, weshalb die katholische Kirche lange Zeit gegen diesen heidnischen Überrest kämpfte.
Aber die Tradition war stärker, und jetzt, am Osterabend, kann man an jeder Ecke eine riesige Anzahl von Keramik-, Holz-, Lebkuchen-, Schokoladen- und anderen Hasen sehen.

Als weiteres Symbol des Feiertages gelten die bunten, bemalten Eier in verschiedenen Farben. Mit der Zeit wurden sie durch Schokolade oder gebackene Eier ersetzt.

Ostern ist in Deutschland ein Feiertag, der mit der Familie gemeinsam gefeiert wird. Am Sonntag veranstalten die Familien traditionell ein festliches Abendessen, nach dem ganze Familien – mit Großeltern und kleinen Kindern – zu den Osterfeierlichkeiten gehen.

In der Regel bevorzugen die Deutschen Spaziergänge auf dem Land.

Wie in anderen Ländern gehen auch in Polen der Feier des Osterfestes 40 Tage Fastenzeit und besondere Gottesdienste der Großen Woche voraus, in denen sich die Gläubigen an das Leiden Christi erinnern und es neu erleben.

An diesen Tagen konzentrieren sich die Menschen auf die Erfüllung ihrer religiösen Pflichten, die am Karfreitag ihren Höhepunkt erreichen. Früher nahmen ganze Menschenmengen an den Ostergottesdiensten teil, und dann gab es den Spruch, dass der letzte Faulenzer zu Ostern in den Tempel geht.

Auch an den Tagen vor Ostern wurden festliche Mahlzeiten zubereitet. Der Tradition zufolge muss das Essen großzügig und reichlich sein, damit die Menschen Kraft für den Beginn der Saison der landwirtschaftlichen Arbeit sammeln können.

Noch heute kann man in jedem Haus Geschichten darüber hören, was unsere Großmütter früher kochten: Schinken, Pasteten und andere Fleischgerichte.

Am Großen Samstag, den die polnisch-orthodoxen Christen Rot nennen, weihen sie während der Liturgie den Schlehdorn für das Feuer, das Feuer und das Wasser sowie die Nahrung.

Sowohl Katholiken als auch Orthodoxe weihen traditionelles Essen, was das Ende eines strengen Fastens bedeutet, aber Fleischgerichte sind nach wie vor verboten.

Im Laufe der Zeit wurden Nahrungsmittel in Tempeln geheiligt. Sie kamen mit einem Korb, in dem ein Osterlamm aus Butter oder Teig – das Symbol Christi – liegen sollte, sowie Brot, Eier, Würste, Meerrettich und Salz.

In den Körben der orthodoxen Gläubigen befanden sich auch Kerzen, Ostern und Kulic mit den Buchstaben “X.V.”. Im Laufe der Jahre wurden die Körbe immer kleiner, und es wurden nur noch symbolische Lebensmittelstücke in die Körbe gelegt.

In der Tschechischen Republik beginnen die Osterfeierlichkeiten, wie in den meisten christlichen Ländern, in den letzten Tagen der Fastenzeit. Ostern gehen drei heilige Tage voraus: der Grüne Donnerstag, der Große Freitag und der Weiße Samstag.

Der letzte Tag der Fastenzeit heißt Weißer Samstag. Vor einem Jahrhundert war es in tschechischen Dörfern üblich, am Morgen vor der Kirche Feuer zu machen.

Die Hausfrauen bauten Kohlen und Asche ab: Die Kohlen mussten die Wohnung vor Feuer schützen, und die Asche eine gute Ernte zu gewährleisten.

Das Symbol des tschechischen Osterfestes ist neben den Eiern auch Pomlazka, das aus jungen Weidenruten geflochten und mit Bändern verziert ist. Am Ostermontag schlagen Jungen und erwachsene Männer symbolisch Mädchen und Frauen mit Pomlazka.

Nach volkstümlichen Traditionen bringt eine solche Auspeitschung einer Frau Schönheit und Frische.

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