Die wilden Tiere von Tschernobyl versammeln sich wegen der trockenen Winter und Frühling immer mehr in der Nähe der Wasserstellen, wo sie von den Kamerafallen der Wissenschaftler gefangen werden. Hier finden ihre Hochzeitsspiele statt.
Wie in Dokumentarfilmen über die afrikanische Savanne, in der in der Nähe einzelner Teiche das Leben brodelt, ist es möglich in Tschernobyl in der Nähe von Seen ein Foto von einer Herde aus Elch-, Hirsch-, Wölfen-, Pferde- und sogar einer Luchsfamilie zu schießen.
“Das Gebiet ist trocken, es gibt keine Stauseen und alle Tiere sind um die verbleibenden versammelt”, sagt Sergei Gaschak, Wissenschaftler bei den BBC News, der seit 30 Jahren die Ökologie der Sperrzone untersucht.
Er wollte so viele Tierheiratsspiele wie möglich verfolgen, und die Wasserstelle war der beste Ort, um dies zu tun.
Er ist stellvertretender Direktor des Tschernobyl-Zentrums für nukleare Sicherheit, radioaktive Abfälle und Radioökologie. Herr Gaschak ist einer der wenigen Wissenschaftler, die die Tierwelt der Region systematisch erforschen.
In den letzten Jahrzehnten wurde die Tierwelt hier durch viele Arten bereichert, die zuvor hier verschwunden sind.
Herr Hashchak hat Bären, Bisons, Waldhuhn und andere Tiere gefangen genommen, die in die Gegend zurückgekehrt sind.
In der Tschernobyl-Zone wird die Tierwelt in Abwesenheit von Menschen wiederhergestellt, und Tier-und Vogelarten sind landesweit einzigartig.
Hier wird bereits die Jagd von Wölfen nach großen Hirschen registriert, was in der europäischen Tierwelt selten vorkommt.
An der Wasserstelle kommen auch eine ganze Herde von über sechs Individuen.
Vor einigen Jahren erhielten Wissenschaftler Fotobeweise dafür, dass sich auf dem Gebiet der Zone Bisons befanden, die aus dem Gebiet von Belarus hierher kommen könnten.
Fotos wurden vor den Großbränden in der Gegend gemacht. Feuer kann Tiere ernsthaft schädigen – noch mehr als zuvor.
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