In jeder Epoche und in jeder Nation gab es andere Vorstellungen von Schönheit. Und manchmal mussten Mädchen, um diesen Standards gerecht zu werden, ihre Gesundheit, Aussehen und sogar Leben opfern.

Zugleich waren die Dinge, die uns heute seltsam und wild erscheinen, für Frauen einst alltäglich.

Gefährliches Haarfärbemittel

Bereits im XIX. Jahrhundert hatten Frauen Zugriff auf industrielle Haarfärbemittel. Nur die Qualität dieser Farbstoffe ließ noch viel zu wünschen übrig. Sie wurden unter Zusatz von Blei oder giftigem Salpetersilber hergestellt.

Die Farbstoffe wirkten sich negativ auf Haut, Haare und Lunge aus, und das Ergebnis der Färbung war nicht vorhersehbar. So bekam zum Beispiel das Haar statt der edlen schwarzen Farbe einen grünen Farbton.

Cyanid- und Quecksilbercreme

Kaliumcyanid oder Quecksilber wurde Salben und Cremes großzügig zugesetzt, um Sommersprossen und Flecken zu entfernen. Dies geschah, um die Haut aufzuhellen und unerwünschte Pigmentierung zu bekämpfen. Quecksilber sammelte sich im Körper an und verkürzte die Lebensjahre einer Schönheit.

Sulem (oder doppeltes Chlorid-Quecksilber) wurde verwendet, um die Haut weich und samtig zu machen. Sulema – eine sehr giftige Substanz, die die Arbeit des Zentralnervensystems beeinträchtigt.

Bandwürmer zum Abnehmen

Warum sollte man sich mit anstrengenden Diäten und Sport ermüden, wenn man abnehmen will? Essen Sie eine Bandwurm-Ei-Pille, und die zusätzlichen Pfunde verschwinden schnell. Das ist die Logik von vielen Mädchen, die Parasitenpillen zu schlucken.

Und sie haben Gewicht verloren. Erst nach der Gewichtsabnahme traten gesundheitliche Probleme auf: Übelkeit, Anämie, geschwächte Immunität, Müdigkeit und Kopfschmerzen.

Zähne schleifen

Jede Nation hat ihre eigene Vorstellung von Schönheit. In Indonesien zum Beispiel knirschten Frauen vollständig die Zähne zusammen, um das Schönheitsideal zu erreichen.

Man sagt, dass man heute Schönheiten mit geschärften Zähnen begegnen kann. Das Verfahren der Zahnverformung ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich. Durch geschädigten Zahnschmelz können eine Vielzahl von Infektionen leicht in den Körper eindringen.

Deformation des Schädels

Die Verformung der Schädelform ist ein weiteres altes und eher seltsames Schönheitsritual. Ein langer Kopf, der in seiner Form einem Ei ähnelte, wurde als schön empfunden.

Der Schädel wurde vom Säuglingsalter an verändert: Die Köpfe der Kinder wurden fest bandagiert oder mit speziellen Plaketten verschnürt. Solche Manipulationen hatten einen negativen Einfluss auf die Gehirnfunktion, und oft starben Kinder einfach.

Brustverbände

Das mittelalterliche Schönheitsideal der Frau implizierte kleine Brüste. Sie hat ihren Ursprung in der christlichen Weltanschauung. Weibliche Formen sollten asketisch sein: dünne Oberschenkel, flache Brüste, kleine Arme und Beine, dünne Lippen.

Um dieses Schönheitsideal zu erreichen, begannen Mädchen schon in jungen Jahren, ihre Brüste zu bandagieren. Es wurde so gemacht, dass sich die Brustdrüsen nicht entwickelten.

Schwangerschaft

Im Mittelalter gab es einen Marienkult. Damit einher ging die “Mode” von Schwangerschaft und hängenden Brüsten. Die mittelalterliche Schönheit war entweder schwanger oder trug Schleier auf dem Bauch.

Das Tragen eines Babys (eines nach dem anderen) und die Entbindung erforderten bei Frauen viel Kraft und Gesundheit, und die schweren Schleier traumatisierte die Wirbelsäule.

Quelle: adme.com

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