Marlene Dietrich hielt sich von Kindheit an für einen Star - unerreichbar und weltfremd. Marlene meisterte die Rolle der "Königin der Welt" mit Bravour. Sie eroberte die Öffentlichkeit mit ihrer atemberaubenden Figur in luxuriösen Kleidern. Die Filmdiva hat sich nie an einen einheitlichen Stil gehalten, sondern die Mode lieber selbst bestimmt.
Stylisten und Schneider nannten sie einen Albtraum und einen Feiertag zugleich. Marlene war sehr wählerisch, was ihre Outfits anging, und ihre Anproben dauerten 8-10 Stunden.
Als Schülerin schrieb Marlene in ihr Tagebuch: "Das Glück kommt zu den Fleißigen". Ein Grundsatz, den sie während ihrer gesamten Laufbahn beibehielt. Marlene war ein frenetischer Workaholic, ein Satz, den sie stundenlang schleifen konnte.
Interessanterweise hielten die Filmkritiker wenig von ihrem Talent. Und die Schauspielerin wurde nur einmal für einen Oscar nominiert, den sie nie erhielt.
Die Filmdiva gab nur wenige Interviews und zog es vor, mit ihren Outfits über sich selbst zu sprechen. Doch das kunstvoll gestaltete Bild wurde schließlich zu ihrem goldenen Käfig.
Ihr Tourneeplan war bis 1975 festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt war die Schauspielerin schon weit über siebzig, und es wurde immer schwieriger, die Spuren ihres Alters zu verbergen.
Der Gesundheitszustand der Filmdiva verschlechterte sich. In den 60er Jahren wurde sie wegen Krebs behandelt, und 1973 stürzte Dietrich von der Bühne und erlitt einen Hüftbruch. Sie konnte nicht mehr ohne Hilfe gehen. Und damit niemand sie in diesem Zustand sah, zog sich Marlene in ihre Pariser Wohnung zurück, wo sie die letzten 13 Jahre ihres Lebens verbrachte.
In dieser Zeit hatte sie nur einmalig ein Interview gegeben. Sie brauchte Geld, um ihre Miete zu bezahlen, aber es fiel ihr schwer, offen mit Journalisten zu sprechen. Die Haushälterin brachte ab und zu Cognac, nach dem die Schauspielerin angeblich sehr süchtig war.
Marlene Dietrich vierließ die Welt im Alter von 90 Jahren. Eine Version besagt, dass sie eine große Dosis Schlaftabletten getrunken hat. Eine Freundin glaubt, dass sie es vermieden hat, in ein Pflegeheim zu gehen, was sie um jeden Preis vermeiden wollte.
Quelle: humanstory.com
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