Müll und Infektionsmaterial werden zu einem schweren Problem für Krankenhäuser. Die verwendete persönliche Schutzausrüstung sammelt sich an, und ihre Entsorgung erfordert eine besondere Vorgehensweise.
In Wuhan, wo zum ersten Mal ein neues Coronavirus auftauchte, bauten die Beamten nicht nur neue Krankenhäuser, sondern auch eine zusätzliche Anlage zur Wiederverwertung von medizinischen Abfällen und 46 Behandlungsanlagen. Dabei hat das Krankenhaus von Wuhan sechsmal mehr medizinische Abfälle produziert als jedes andere Krankenhaus.
Das tägliche Ausmaß der medizinischen Abfälle erreichte jedoch 240 Tonnen. Alle Gegenstände, mit denen ein Patient mit COVID-19 in Kontakt gekommen ist, sind gleichbedeutend mit medizinischem Abfall. Kein Land hat genug Kapazität, um diese Menge an Abfall zu entsorgen.
“Die Situation ändert sich jetzt sehr schnell, und es ist nicht einfach, die Mengen zu prognostizieren”, sagt Jennifer Koenig, Vizepräsidentin der Unternehmenskommunikation bei Stericycle (verantwortlich für die Verarbeitung von Honigabfällen). – Wir beobachten die Situation genau, um unsere nächsten Schritte zu planen.
Medizinische Abfälle, die durch die COVID-19-Pandemie entstehen, müssen verbrannt werden, entweder dampfsterilisiert oder chemisch desinfiziert, bevor sie auf Deponien verbracht werden.
Aber nicht der Krankenhausmüll ist für die Experten ein Problem, sondern der Hausmüll, da viele Menschen zu Hause krank sind und ihren Müll in gewöhnliche Behälter werfen und das Coronavirus auf verschiedenen Oberflächen mehrere Tage lang überleben kann.
Deshalb bitten Spezialisten die Menschen, den Hausmüll richtig zu verpacken, damit er nicht aus den Säcken fällt. Die Mitarbeiter von Deponien sollten nicht nur Masken, sondern auch dicke Handschuhe tragen.