Aufgrund der ankylosierenden Spondyloarthritis knickte der Körper von Lee Huang aus der Provinz Hunan an drei Stellen ein - sein Kinn berührte den Brustkorb, sein Brustbein ruhte auf dem Schambein, und sein Gesicht war weniger als drei Zentimeter von den Hüften entfernt. Lee zeigte die ersten Anzeichen der Krankheit im Alter von 18 Jahren.
Die Ärzte diagnostizierten dann fälschlicherweise Arthritis bei ihm und verschwendeten Zeit. Als sie die richtige Diagnose erhielten, war die Krankheit bereits weit fortgeschritten. Die Ärzte konnten nur die Hände hochwerfen, da sie nicht wussten, wie sie dem "gefalteten" Patienten helfen sollten.
28 Jahre lang lebte der Mann in einem hilflosen Zustand. Er war völlig abhängig von seiner Mutter, die ihm beim Essen, Waschen und Anziehen half. In der Zwischenzeit ging Dr. Tao dazu über, die chirurgische Behandlung zu planen. Es wurde beschlossen, sie in vier Stufen durchzuführen. Während der ersten Operation, die im August durchgeführt wurde, vergrößerten die Ärzte den Abstand zwischen Lees Gesicht und seinen Beinen, indem sie die Schenkelhälse brachen.
Zwei Wochen nach der ersten Operation führte Dr. Tao eine zweite durch. Dieses Mal brachen die Chirurgen mehrere Halswirbel, um den Kopf anzuheben. Und zur Verstärkung wurde eine Metallstruktur in Lees Wirbelsäule eingesetzt. Dieser Teil der Behandlung war der riskanteste. Eine falsche Bewegung und der Chinese wäre für immer gelähmt gewesen.
Weitere drei Wochen vergingen, und Lee war wieder im Operationssaal. Die Aufgabe der Chirurgen war es, seinen oberen Rücken zu begradigen, der nun dem Buchstaben C ähnelte. Nochmals die Frakturen und die Platzierung der Pins. Und wieder ein Sieg: Nach Jahren der Quälerei schlief Lee endlich aufrecht im Bett liegend ein.
Die letzte, vierte Operation fand im Oktober statt. Die Ärzte installierten künstliche Hüften, damit Lee allmählich wieder stehen und sich bewegen kann. Eine Woche später machte der Mann mit Unterstützung des medizinischen Personals seine ersten Schritte. Natürlich war es nicht einfach für ihn. Er fühlte sich schwindelig und schwach, und seine Beine begannen zu knicken. Aber Lee war glücklich.
Dr. Tao hat das Unmögliche geschafft. Sie ging große Risiken ein, aber sie konnte dem Unglück eines anderen nicht den Rücken kehren. Tao wusste, dass Lee ohne Operation nicht lange leben würde. Laut Lee, der sich jetzt in seiner Heimat Hunan einer Rehabilitationsmaßnahme unterzieht, ist er dem Universitätskrankenhaus Shenzhen und Dr. Tao persönlich sehr dankbar dafür, dass er wieder ein normales Leben führen kann. "Nach all diesen Operationen fühle ich mich wie neu geboren", sagte der Chinese.
Quelle: goodhouse.com
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