Die 88-jährige Chinesin Liu Xiaoying hat ihr Leben lang als Müllsammlerin gearbeitet. Und erst kürzlich wurde über ihre Heldentaten bekannt. Die Frau hat im Laufe ihres Lebens 30 Kinder gerettet und aufgezogen, die sie bei ihrer Arbeit in Mülltonnen und an Straßenrändern fand.

Leben zum Wohl der Gesellschaft. Quelle: epochtimes.com

"Alles begann, als ich 1972 beim Müllsammeln ein kleines Mädchen fand. Das kleine Mädchen lag auf der Straße zwischen dem Gerümpel. Sie wäre gestorben, wenn wir sie nicht abgeholt hätten. Zu sehen, wie sie wächst und stärker wird, war eine solche Freude für uns! Mir wurde klar, dass ich Kinder sehr liebe."

Ausgesetzte Kinder sind in China leider eine häufige Erscheinung. Das mag an der Ein-Kind-Politik gelegen haben. Liu fand bald ein zweites Kind und dann, als ob sie geführt worden wäre, fand sie immer wieder verlassene Kinder. Die Frau nahm alle Babys mit zurück in ihr Haus.

Kinder auf der Straße waren keine Seltenheit. Quelle: epochtimes.com

Liu hat niemandem von ihren Aktionen erzählt. Die Frau sah es nicht als Leistung an, sich um ihre Kinder zu kümmern, sondern liebte sie einfach und teilte mit ihnen, was sie hatte. Manchmal musste sie drei Tage lang hungern, um ihre Kinder zu ernähren.

Liu hatte eine leibliche Tochter. Sie hat aber insgesamt 30 Kinder gerettet. Liu zog die meisten von ihnen mit ihrem Mann auf, der vor 17 Jahren starb. Einige der Kinder wurden bei Freunden und Bekannten untergebracht.

Schwere Zeiten für die Familie. Quelle: epochtimes.com

Die Einheimischen kannten Liu gut und respektierten sie für das, was sie tat. Und die Welt erfuhr von der Heldentat der Frau im Jahr 2012, als Liu mit schwerem Nierenversagen im Krankenhaus lag. Schon damals galt ihre erste Sorge den Kindern. Einer der geretteten Jungen war erwachsen geworden und musste für die Schule gepackt werden.

Gegenseitige Unterstützung von Generationen. Quelle: epochtimes.com

Die Ein-Kind-pro-Familie-Politik (oder "Ein-Familie-ein-Kind") war Chinas Bevölkerungspolitik von 1979 bis 2015.

VRC-Bürger durften nicht mehr als ein Kind pro Familie (ausgenommen Fälle von Mehrlingsschwangerschaften) oder zwei pro Familie in einem Dorf haben. Verstöße wurden manchmal mit Zwangsabtreibungen und Sterilisationen bestraft.

Tochter setzte ihre wohltätige Sache fort. Quelle: epochtimes.com

Quelle: epochtimes.com

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