Die St.-Pauls-Kathedrale in London ist das schönste Gebäude der Welt – jedenfalls wenn man den Goldenen Schnitt anlegt. Danach hat ein Onlinehändler die 50 attraktivsten Gebäude der Welt berechnet. Welche deutschen Sehenswürdigkeiten es auf die Liste geschafft haben.
Der Goldene Schnitt berechnet nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten, wie schön und symmetrisch etwas ist – egal, ob es sich um menschliche Gesichter, Kunstwerke oder Architektur handelt.
Um herauszufinden, welche eigentlich die schönsten Gebäude der Welt sind, hat ein britischer Onlinehändler für Bedachungen, den Goldenen Schnitt an insgesamt 100 der berühmtesten architektonischen Werke der Welt angelegt und von ihnen die 50 schönsten berechnet.
Deutschland ist mit insgesamt fünf Gebäuden in der Liste vertreten. Unter den schönsten 50 befinden sich vor allem historische Gebäude. Nur knapp ein Viertel sind moderne Bauwerke, die nach dem 19. Jahrhundert fertiggestellt wurden.
Platz 10: Schloss Neuschwanstein in Schwangau, Bayern. Das Schloss in Deutschland wurde 1886 für den bayerischen König Ludwig II. erbaut und ist das erste deutsche Bauwerk in der Rangliste mit 63,10 Prozent.
Platz 11: Kölner Dom, Nordrhein-Westfalen. Die Kathedrale wurde 1880 fertiggebaut – nach 632 Jahren. Mit 61,69 Prozent im Ranking leitet die römisch-katholische Kirche im gotischen Baustil die Top 20 ein.
Platz 18: Brandenburger Tor in Berlin. Das Triumphtor wurde 1791 erbaut und ist ein historischer Ort in vielerlei Hinsicht. In den Top 50 der schönsten Gebäude erreicht es 52,56 Prozent.
Platz 24: Berliner Dom in Berlin. Die evangelische Kirche am Lustgarten in Berlin-Mitte wurde 1905 fertiggebaut und war nicht der erste Dom auf der heutigen Museumsinsel. Die Geschichte des Berliner Doms geht bis ins Jahr 1536 zurück – im Ranking erreicht der aktuelle Dom 48,72 Prozent.
Platz 36: Frauenkirche Dresden, Sachsen. Die evangelisch-lutherische Kirche auf dem Dresdner Neumarkt ist ein echtes Wahrzeichen der Stadt und wurde 1743 erbaut. Die Kirche des Barock erreicht 40,65 Prozent.
Der Goldene Schnitt ist eine Gestaltungsregel, die schon Leonardo da Vinci und Michelangelo für ihre Kunstwerke genutzt haben sollen. „Das Abendmahl“, die „Mona Lisa“ oder „Die Erschaffung Adams“ an der Decke der Sixtinischen Kapelle – sie alle weisen die Parameter des Goldenen Schnitts auf, der das Teilungsverhältnis zweier Größen zueinander bezeichnet.
Quelle: welt.de
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