Denis Fossit ist über 80 Jahre alt. Seit vielen Jahren hat er eine Tradition: Jedes Wochenende geht er in einen Kiosk und kauft ein Lotterielos für ein Pfund. Er trägt die Geburtsdaten einiger seiner Verwandten - Ehefrau, Kinder oder Enkel - in die sechs Felder ein. Dann wartet er auf die Bekanntgabe der Ergebnisse.
Trotz der Tatsache, dass er nie einen nennenswerten Betrag gewonnen hatte, gab er nie auf.
Doch eines Tages funktionierte sein System nicht mehr: Nachdem er einen Lottoschein bezahlt hatte, stellte er fest, dass er seine Brille zu Hause vergessen hatte. Denis konnte nicht die richtigen Zahlen eingeben. Dann beschloss er, sich auf sein Glück zu verlassen. Er bat die Frau, die Tickets verkaufte, ihm ein Ticket mit einer automatisch generierten Nummer zu geben. Der ältere Herr kehrte beschwingt nach Hause zurück.
"Ich habe das Gefühl, dass wir heute großes Glück haben werden", sagte Denis zu seiner Frau Emily.
Um im Lotto zu gewinnen, müssen mindestens drei der in den Kästchen eingetragenen Zahlen von 1 bis 49 zu den Kugeln passen. Die Chance, den Jackpot im Wert von £116.500 zu knacken, liegt bei eins zu fast 13 Millionen. Unglaubliches Glück!
Als Denis und Emily drei Zahlen übereinstimmten, umarmten sie sich gegenseitig. Als fünf zusammenpassten, trauten sie ihren Augen nicht. Als die sechste Kugel herausrollte und sie sahen, dass sie die gleiche Zahl wie ihr Lottoschein hatte, starben sie fast vor Glück.
Das Paar feierte nicht lautstark. Denis trank einen Tropfen Whiskey und Emily einen Schuss Sherry. Sie träumten von einem rauschenden Fest für die ganze Familie, aber wegen der Pandemie mussten sie sich privat miteinander freuen.
Denis und Emily stritten sich nicht darüber, wie sie diese beeindruckende Summe ausgeben würden. Zunächst wird der Gärtner bezahlt - Denis verehrt den Garten vor dem Haus, kann dort aber nicht selbst arbeiten.
Das Paar stimmte auch zu, das Haus zu renovieren und einen größeren Fernseher zu kaufen. Und Emily träumt von einer guten Matratze und einem neuen hochwertigen Herd. Alles, was übrig bleibt, wird an die Enkelkinder weitergegeben.
"Wir haben schon gelebt, jetzt sind sie dran", sagt Denis.
Sie haben zwei erwachsene Töchter, zwei kleine Enkelkinder und eine Enkelin. Jetzt hat das ältere Ehepaar seine Verwandten wegen der Pandemie schon lange nicht mehr gesehen, aber wenn alles vorbei ist, wollen sie einen richtigen Familienurlaub veranstalten und die jüngere Generation mit einem Geschenk glücklich machen.
Quelle: goodhouse.com
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