Seit vielen Jahren geistern Artikel mit einer Vielzahl von lustigen, seltsamen und lächerlichen Verboten, die in der Gesetzgebung verschiedener Länder existieren, durch das Internet. Zu ihnen kann man getrost das ursprüngliche Gebärverbot auf der brasilianischen Insel Fernando de Noronha zählen.
Insgesamt leben auf diesem Stück Land dreitausendsechzehn Menschen. Und vor nicht allzu langer Zeit, trotz des Gesetzes, gab es einen neuen, dreitausend und siebzehnten Einwohner. Wie ist das passiert?
Das Verbot, auf dieser Insel Kinder zu bekommen, wurde vor vielen Jahren von der brasilianischen Regierung erlassen.
Denn für ganz Fernando de Noronha gibt es nur ein einziges Krankenhaus, das keine Ausstattung für Schwangere und keine Ärzte hat, die den Frauen in der Schwangerschaft helfen können.
Es sollte angemerkt werden, dass die Insel, auf der es verboten ist, Kinder zu haben, einer der schönsten Orte auf dem Planeten ist.
Alle schwangeren Frauen werden in die "benachbarte" Stadt geschickt, die bereits auf dem brasilianischen Festland liegt, etwa vierhundert Kilometer von Fernando de Noronha entfernt!
Die Situation auf der Insel hat sich im Jahr 2018 radikal verändert. Eine Anwohnerin, eine junge Frau von zweiundzwanzig Jahren, hat unerwartet ... ein Kind geboren! Dabei, so die junge Mami, wusste sie nicht einmal, dass sie schwanger war!
Sie hatte keinen Bauch, keine anderen markanten Anzeichen einer Schwangerschaft, und der Test zeigte einen gleichmäßigen Ein-Streifen.
Eines Abends verspürte die junge Frau einen starken Schmerz in ihrem Unterleib. Sie ging auf die Toilette und gebar genau dort ein kleines Mädchen. Natürlich berichtete die geschockte Frau ihren Eltern alles, und diese riefen dringend einen Krankenwagen.
Es ist immer noch nicht klar, welche Bußgelder oder Sanktionen einem Anwohner für einen vermeintlich unbeabsichtigten Verstoß gegen das Gesetz der Insel drohen können.
Die Behörden sind nicht geneigt zu glauben, dass sie sich ihrer Situation nicht bewusst war. Eine Untersuchung des Vorfalls ist derzeit im Gange.
Quelle: mimimetr.me
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