Aaron arbeitete als Manager im Büro. Trotz seiner erfolgreichen Karriere half er immer seinen Kollegen, war immer gutgesinnt und hatte viele Freunde. Eines Tages lud er sie in ein Café ein, denn es war Zeit für das Neujahrsfestessen.
Aaron und ein paar andere Jungs waren die Organisatoren des Treffens und diskutierten aktiv über das Menü. Aus der dunklen Ecke kam ein etwa siebenjähriger Junge auf Aaron zu.
"Entschuldigung, haben Sie vielleicht etwas zu essen?" - fragte er mit zittriger Stimme. Aaron war verblüfft. Seine Kollegen ignorierten die Anfrage, als ob nichts geschehen wäre.
Er setzte das Kind an den Tisch, rief die Kellnerin und bestellte Kartoffelpüree mit einem Schnitzel, ein paar Croissants und Tee mit Zitrone. Die Kellnerin protestierte und sagte, dass sie keine Bettler bediene, aber Aaron versprach ihr ein gutes Trinkgeld und sie ging, um die Bestellung aufzunehmen.
Doch zu Aarons Überraschung stürzte sich der Junge nicht auf das Essen, sondern holte eine Tüte aus seiner Tasche und begann, es ordentlich darin zu verstauen. "Iss, du was, ich kaufe dir noch mehr", sagte der Junge. Und der Junge quetschte sich aus: "Das ist nichts für mich. Das ist für Mama und Lea. Sie sind hungrig."
Aarons Herz sank vor Mitleid. Er verließ das Bankett, nahm den Jungen und ging in den Supermarkt. Dort kaufte er zwei schwere Taschen mit Lebensmitteln und bat Markus, ihn nach Hause zu bringen.
Die Tür wurde ihnen von einer hübschen, aber hageren Frau in den Dreißigern mit Pferdeschwanz geöffnet. "Hat Markus wieder etwas falsch gemacht?" - fragte sie mit ängstlicher Stimme. "Mama, ich habe Hunger", kam eine Kinderstimme aus dem anderen Zimmer.
"So, Lea, ich komme, mein Schatz", sagte die Frau mit liebevoller Stimme. "Entschuldigung, aber was brauchen Sie?" - wandte sie sich wieder an Aaron. "Ich habe ihnen etwas zu essen gebracht", antwortete der Mann.
Tränen rollten aus den Augen der Frau. "Ich werde es zurückgeben, ich werde es mir verdienen und ich werde es ihnen bezahlen", quetschte sie durch ihre Tränen heraus. "Mutti, bleib bei Lea, sie ist krank. Ich werde es mir selbst verdienen. Ich werde für dich aufräumen und Autos waschen", versprach Markus in Tränen.
Aaron bat sie unterdessen, sich zu beruhigen und versicherte ihr, dass er der Familie so lange wie nötig helfen würde.
Am nächsten Tag brachte er wieder Einkäufe. Und Medikamente für Lea. Dazu auch Spielzeuge für die Kinder. Nach der Arbeit zusammen mit Markus säuberten sie den ganzen Haus. Seitdem ist der gutherziger Mann ein regelmäßiger Besucher im Haus der Frau.
Quelle: humanstory.com
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