Im Januar wurde im US-Bundesstaat Arizona ein Schuljunge vermisst. Das letzte Mal sah man den 13-jährigen Jungen am Morgen in der Nähe der Schule, aber er kam nicht zum Unterricht. Die Eltern verständigten die Polizei. Alle Freunde und Bekannten von Jonathan wurden befragt, der Weg von der Schule nach Hause wurde überprüft.
Die ganze Nacht suchten Polizeibeamte sowie Eltern, Nachbarn und Freiwillige nach dem Jungen.
Am Morgen des 26. Januar sah eine Polizeibesatzung den Jungen auf der Landstraße in der Nähe des Dorfes. Der Junge trug eine große gestreifte Katze in seinen Armen. Jonathan wurde auf die Polizeistation gebracht, bekam heißen Tee und wurde seinen Eltern übergeben.
Der Teenager erzählte der Polizei, dass er sich entschlossen hatte, zum Haus seiner Großmutter zu gehen, anstatt zur Schule zu gehen. Seine Großmutter war nicht zu Hause, also ging der Junge zu Fuß über die Landstraße nach Hause.
Während der Junge zum Dorf lief, wurde es dunkel, und Jonathan beschloss, die Nacht in der Scheune an der Straße zu verbringen. Es war kalt, aber ein streunender Kater kam zu dem Jungen und hielt ihn die ganze Nacht warm.
Der Teenager konnte sich nicht von seinem Retter trennen und nahm ihn mit. Die Eltern, aufgeregt über die Rückkehr ihres Sohnes, hatten nichts gegen das neue Haustier. Als Zeichen der Dankbarkeit beschlossen sie, den Kater Retter zu nennen.
Dieser Vorfall ist nicht die erste Rettung von Kindern durch Katzen. Vor drei Jahren wärmte eine streunende Katze einen kleinen Jungen, der in einem Hauseingang zurückgelassen wurde, mit ihrem Körper. Anschließend wurde der Junge zu einer Pflegefamilie geschickt, und die Katze wurde von einer Nachbarin mit nach Hause genommen.
Im Dezember gab es einen umgekehrten Fall: Ein 19-jähriger Junge rettete drei Kätzchen, die in einer überfluteten Box schwammen, aus dem Fluss.
Ein 20-jähriger Freund des Retters nahm die winzigen Kätzchen zu sich und fütterte sie drei Tage lang alle zwei Stunden aus einer Pipette. Die Kätzchen sind nun bei einer Pflegekatze untergebracht, und jedes von ihnen wird anschließend ein neues Zuhause finden.
Quelle: goodhouse.com
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