Die Behörden einer chinesischen Provinz beschlossen, die Böden eines Systems von kleinen Seen vom Schlick zu reinigen, um die Gewässer in Ordnung zu bringen. Die Einheimischen waren voller Ehrfurcht vor dem Ort: Unter den Dorfbewohnern hatten die Seen wegen der großen Dicke des Schlamms den Spitznamen "Bottomless" (Bodenlos).
Aber, wie sich herausstellte, war die Tiefe nicht das größte Geheimnis. Als Arbeiter die mehrere Meter dicke Schlammschicht entfernten, fanden sie am Boden die Eingänge zu einer unterirdischen Stadt, die offensichtlich künstlich angelegt worden war.
Die Entdeckung weckte sofort das Interesse an den Reservoiren. Archäologen wurden an den Ort geschickt und begannen mit der Erforschung der gefundenen Verliese.
Es stellte sich heraus, dass der erste Eingang nicht der einzige war: Als die Seen geräumt wurden, fanden die Arbeiter immer mehr unterirdische Hallen. Zurzeit sind es 24 Stück. Fast alle sind so groß, dass mehrere moderne Gebäude problemlos hineinpassen.
Archäologen haben festgestellt, dass der Kerker vor über 2000 Jahren entstanden ist. Die aktuelle offizielle Version besagt, dass die ersten Menschen um 220 v. Chr. in die Höhlen kamen. Die Baumeister waren Meister ihres Fachs - die Wände der Höhlen im Inneren sind flach und reichlich mit kunstvoll gefertigten Fresken und Flachreliefs verziert.
Heute befindet sich in der gefundenen unterirdischen Stadt ein Museum. Aber auch jetzt noch hinterlässt die Geschichte seines Erscheinens mehr Fragen als Antworten:
Die Technologie, mit der Ausgrabungen von solchem Volumen, besonders in China vor 2000 Jahren, gemacht wurden, ist unbekannt. Und das Interessanteste ist, dass in den historischen Quellen kein einziges Wort über den Bau oder die eigentliche Existenz der Höhlen zu finden ist.
Quelle: trendymen.com
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