Die Geschichte der Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly erinnerte an eine Disney-Prinzessin. 1955 lernte Kelly bei den Filmfestspielen in Cannes Fürst Rainier III. von Monaco kennen. Und laut Biographen war es Liebe auf den ersten Blick.
Das Paar heiratete ein Jahr später in einer aufwendigen Zeremonie in Monaco, die als "Hochzeit des Jahrhunderts" bezeichnet wurde.
Aber Experten sagen, dass der Eintritt in die königliche Familie nicht gerade eine heitere Erfahrung für Grace war. Vor allem, um eine Prinzessin zu werden, musste Kelly viel Geld ausgeben.
Laut den Autoren des Dokumentarfilms "Grace Kelly: The missing millions" musste die Schauspielerin dem Fürstenhaus Grimaldi eine Mitgift von 2 Millionen Dollar zahlen. Sie trennte sich nicht nur von ihrem persönlichen Vermögen, das sie in den Jahren ihrer Schauspielkarriere angesammelt hatte, sondern bat auch ihre Familie um Hilfe.
"Die meisten Leute halten dies [die Vereinigung von Grace und Rainier] für ein Märchen. Aber sie [Kelly] musste dafür bezahlen, eine Prinzessin zu sein", betont Gemma Godfrey, eine der Beraterinnen des Films.
Godfrey berechnete das Vermögen, das Grace vermutlich hatte, als sie den Prinzen traf. Nach Angaben des Experten lag der Betrag bei etwa 1,5 Millionen Dollar. Den Rest der Mitgift sollen sich Graces Vater, der Olympiasieger Jack Kelly, und Gönner der Schauspielerin aus den Metro-Goldwyn-Mayer Studios geteilt haben.
Es wird auch gemunkelt, dass es eine weitere sehr umstrittene Anforderung für die zukünftige Prinzessin vor der Hochzeit gab. Grace musste sich einem Fruchtbarkeitstest unterziehen, um zu bestätigen: Sie würde in der Lage sein, Rainier-Erben zu gebären.
Wir können die Relevanz solcher Opfer zu diskutieren, aber die Hochzeit mit dem Prinzen von Monaco brachte schließlich der Schauspielerin eine beispiellose Ruhm, und dem Land - eine scharfe Zustrom von reichen Touristen.
Die Mitgift für die Braut mag altmodisch erscheinen, und doch gibt es sie in königlichen oder einfach sehr wohlhabenden Familien auch heute noch.
Laut Vanity Fair haben zum Beispiel die Eltern von Kate Middleton einen sechsstelligen Betrag zur Hochzeit ihrer Tochter und Prinz William beigesteuert.
Natürlich kann dies nicht als Mitgift im klassischen Sinne bezeichnet werden, aber das Wesen einer solchen Patenschaft bleibt dasselbe.
Quelle: marieclaire.com
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