Arthur Muir, 75, ist ein pensionierter Anwalt aus Chicago. Vor kurzem wurde er der älteste Amerikaner, der jemals den Everest, den höchsten Berggipfel der Welt, bezwungen hat. Am ungewöhnlichsten ist, dass er erst vor sieben Jahren mit dem Bergsteigen begonnen hat.
Arthur Muir, Vater von drei Kindern und Großvater von sechs Enkelkindern, interessierte sich für das Bergsteigen, seit sein Vater ihm als Kind ein Buch über den Himalaya schenkte. Diese Leidenschaft wuchs noch, als Barry Bishop, der legendäre Bergsteiger und Everest-Bezwinger, 1964 seine High School besuchte.
Dennoch verfolgte er seinen Traum nie, bis ihn ein Freund vor sieben Jahren dazu überredete.
Im Alter von 68 Jahren unternahm Muir seine ersten Besteigungen in den Bergen Südamerikas und Alaskas. 2019 wollte Arthur Muir den Everest bezwingen, doch sein Versuch scheiterte, er verletzte sich bei einem Sturz während des Aufstiegs am Knöchel.
Letztes Jahr war der Everest wegen der Covid-19-Pandemie geschlossen, aber dieses Jahr hat der Rentner es wieder versucht und war erfolgreich!
"Niemand war sich über den Ausgang sicher", sagt Muir. "Als ich den Gipfel erreichte, war ich so sehr darauf konzentriert, dorthin zu gelangen, dass ich nicht wirklich verstand, was vor sich ging, bis ich zu unserem Camp zurückkam.
Der älteste Mensch, der jemals den Everest bezwungen hat, ist der japanische Bergsteiger Yuichiro Miura, der dieses Kunststück 2013 im Alter von 80 Jahren schaffte.
Muir wurde im Alter von 75 Jahren der älteste Amerikaner, der jemals den Everest bezwungen hat. Er brach damit den Rekord von Bill Burke, der 72 Jahre alt war, als er 2014 den Everest bestieg.
Muir plant derzeit, weiterhin Bergsteigen zu betreiben.
Quelle: pressa.tv
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