Ota Anders begann in den späten 1960er Jahren mit dem Sammeln englischer Pfennige.
Er ließ nicht nur das Wechselgeld nach dem Einkaufen liegen, sondern suchte sogar nach verlorenen Münzen auf dem Bürgersteig oder unter den Sofakissen. Er nannte es eine Form der Dankbarkeit für die kleinen Dinge des Lebens.
"Wenn ich einen Penny auf dem Boden, im Korridor, auf dem Fußboden oder sonst wo sehe, spreche ich ein Dankgebet und sage, dass dies Gott ist, der mich daran erinnert, dass ich immer für jede Kleinigkeit dankbar sein sollte", sagte er Reportern.
Diese Faszination hatte auch etwas Merkwürdiges an sich. Anders weigerte sich, Münzen auszugeben, selbst wenn es günstig war.
"Ich habe in über 40 Jahren keinen Cent ausgegeben", sagte er. - "Ich würde einen Schein wechseln, aber keinen Pfennig ausgeben."
Anders' Sammlung wurde allmählich so groß, dass Dutzende von durchsichtigen Plastikwasserflaschen benötigt wurden. Er lagerte sie im Hinterhof. Sie waren bis zum Rand mit Kupfermünzen aus verschiedenen Jahrzehnten gefüllt.
Im Jahr 2018 beschloss Anders, dass es endlich an der Zeit war, seine Sammlung auszutauschen. Er war 73 Jahre alt und hatte mehr als sein halbes Leben lang Münzen gespart. Er wollte die Früchte seiner Arbeit sehen.
Zunächst mussten die Münzen bei der Bank abgeliefert werden. Sie befanden sich in tragbaren Zwanzig-Liter-Flaschen, die aber sehr schwer waren, also stapelte Anders sie auf Rollwagen und rollte sie zum Lastwagen hoch. Mehrere Freunde und Familienmitglieder halfen bei dieser Aufgabe.
Als sie in der Bank ankamen, trauten die Kassierer ihren Augen nicht. Dort gab es eine große Anzahl von Münzen!
Die Sammlung war so umfangreich, dass sie sogar eine Fehlermeldung auf dem digitalen Münzsortiergerät der Bank verursachte.
Letzten Endes wurde Anders jedoch für seine Münzen bezahlt. Der Gesamtbetrag belief sich auf 5136 $. Insgesamt sammelte er mehr als 500.000 Münzen, die etwa 1.270 kg wogen.
Quelle: apost.com
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