Im Internet tauchen regelmäßig gefälschte Fotos von Rieseninsekten und -pflanzen auf. Die berühmteste dieser Fälschungen ist das Foto einer Riesenheuschrecke aus dem Jahr 1937. Sie haben es wahrscheinlich schon im Internet gesehen.
Was die Pilze betrifft, so sind sie tatsächlich die größten Organismen der Welt. Aber wir reden hier über Myzel! Ein Myzel, das Hunderte von Metern oder sogar Kilometer lang wachsen kann. Der Rekordbrecher befindet sich in den USA.
Sie erstreckt sich über 37 Hektar und das Myzel wiegt über 400 Tonnen. Wissenschaftler schätzen sein Alter auf 2,5 Tausend Jahre.
Aber der Bodenteil dieses Monsters leidet nicht an Gigantismus. Es ist ein ganz normaler blauer Bohnenpilz:
In der freien Natur gibt es jedoch tatsächlich einen Riesenpilz, dessen oberirdischer Teil eine beeindruckende Größe erreicht. Die Pilzkappen werden bis zu einem Meter im Durchmesser groß und der Stiel ist 50-60 cm lang. Der durchschnittliche Pilz wiegt 2 kg. Und diese Pilze sind essbar; ein paar davon können in Sambia eine Familie eine Woche lang ernähren. Und in Kamerun werden diese Pilze zur Herstellung von Paste verwendet.
Die Wissenschaftler haben erst 1980 von diesem Pilz erfahren. Obwohl es auf den afrikanischen Märkten ein beliebtes Produkt war. Er wurde Termitomyces titanicus genannt. Und es ist eine Symbiose. Denn allein können diese Pilze in der freien Natur nicht überleben. Sie brauchen eine Menge Nährstoffe, um zu gigantischen Ausmaßen heranzuwachsen. Und sie ernähren sich nur von dem, was die Termiten ihnen bringen!
Termiten helfen diesen Pilzen beim Wachstum - sie bringen ihnen teilweise verdaute Blätter und Holz. Die Termiten hingegen ernähren sich von den speziellen Wucherungen des Pilzes.
Die meiste Zeit des Jahres existieren die Termitomyceten als Myzel. Dann, während der Regenzeit, beginnen ihre Fruchtkörper dramatisch zu wachsen. Termiten sind den Fruchtkörpern des Pilzes gegenüber gleichgültig, und die Menschen sammeln sie gerne in der Nähe von Termitenpilzen.
Der Pilz gilt als sehr schmackhaft, aber er verdirbt schnell. Deshalb sollte sie gekocht und sofort nach dem Pflücken verzehrt oder eingemacht werden.
Quelle: billionnews.com
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