Archivunterlagen zufolge wurde Noiva do Cordeiro im Jahr 1891 gegründet, und von Anfang an war es Männern verboten, die Stadt zu betreten. Noch heute, fast 130 Jahre später, leben nur Frauen in der 400 Kilometer von der brasilianischen Hauptstadt entfernten Stadt.
Historischen Chroniken zufolge wurde die Siedlung von einer Frau namens Maria di Lima gegründet. Sie verließ ihren Mann und beschloss, ihr eigenes Leben zu beginnen, eine kleine Hütte zu bauen und einen Haushalt zu führen. Mit der Zeit sprach sich die seltsame Bewohnerin herum, und andere Frauen schlossen sich ihr an.
So wurde aus einem Haus allmählich eine kleine Straße, und das Gebilde erhielt den Namen Noiva do Cordeiro und wurde im Laufe der Jahre zu einer Stadt.
Die ersten Einwohnerinnen der Stadt stellten eine Reihe von Regeln auf, die noch heute für die örtliche Schwesternschaft gelten. Männern war es nicht nur verboten, sich hier niederzulassen, sondern auch, sich in die Nähe von Noiva do Cordeiro zu begeben. Zu dieser Zeit war die Stadt auf über 500 Einwohner angewachsen und verfügte über einen eigenen Bauernhof und landwirtschaftliche Flächen.
Jede Frau kann kommen und um Asyl bitten, man wird sie nicht abweisen, auch wenn sie keine Dokumente hat. Auch heute gibt es auf dem Bauernhof immer Arbeit.
Wenn eine Frau die Stadt verlassen will, kann sie das jederzeit tun: Niemand verbietet Frauen, sich einen Lebenspartner zu suchen und zu heiraten. Die derzeitigen Regeln besagen jedoch, dass eine Frau, die einen Partner findet, mit ihrem Mann nicht mehr in der Stadt leben kann und sich einen neuen Ort suchen muss.
Interessanterweise begann die Stadt vor etwa einem Jahr, über eine mögliche Lockerung der Vorschriften zu diskutieren. Das Leben der Männer ist natürlich immer noch nicht möglich, aber sie könnten ein paar Mal im Jahr in die Stadt kommen.
Quelle: trendymen.com
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