Seit letzter Woche wird ein neunjähriger Junge aus der brasilianischen Stadt Manaus vermisst. Nach Angaben seiner Mutter, Daniele Marques, schlief Emanuel ruhig in seinem Bett, als sie um 5.30 Uhr morgens aufwachte und in sein Zimmer sah. Die Frau legte sich wieder hin, um in ihren sozialen Medien zu surfen, und stand schließlich zwei Stunden später auf.
Doch als Daniele ihren Sohn wecken wollte, war er weder in seinem Zimmer noch im Haus. Die Eltern des Jungen gerieten in Panik und riefen die Polizei. Wie sich später herausstellte, hatte sich der junge Reisende aus dem Haus geschlichen und war auf dem Weg zu einem nahe gelegenen Flughafen. Dort nahm er den nächsten Flug in die Stadt Guarulhos, etwa 25 km von Sao Paulo entfernt.
Insgesamt ist Emanuel Marques de Oliveira 2.698 Kilometer geflogen - während seine Familie in der ganzen Stadt nach ihm suchte.
Wie das Kind durch die Passkontrolle und in die Kabine gelangen konnte, ohne ein Ticket zu haben, ist nicht bekannt. Emanul hatte kurz zuvor im Internet nach Anleitungen gesucht, wie man unbemerkt in das Flugzeug gelangen kann.
Glücklicherweise gelang es der Polizei mit Hilfe der Flughafenbehörden von Manaus, das Kind ausfindig zu machen. Wie die New York Post berichtet, führt sie nun eine interne Untersuchung durch und ermittelt, wer für den Vorfall verantwortlich sein könnte.
Emanuel wächst in einer wohlhabenden Familie auf. Die Polizei hat keine Kenntnis von häuslicher Gewalt oder anderen Umständen, die das Kind zum Weglaufen veranlasst haben könnten. Emanuel selbst behauptet, er habe nur Verwandte besuchen wollen. Die Gründe für die Nichtunterrichtung seiner Familie werden nicht genannt.
Quelle: www. goodhouse.сom
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