Das seltsame Schiff, das 500 Jahre alt ist, wurde erst entdeckt, nachdem die Bucht trockengelegt worden war und die Laderäume voll mit Fracht waren.

Das Schiff selbst wurde nicht sofort gefunden. Nach der Trockenlegung des Salzsees (die für die neue Diamantenmine erforderlich war) stießen die Arbeiter auf einige offensichtlich alte Holzplattenteile.

Dann meldete jemand von den Geologen seinen Vorgesetzten, dass am Ufer Kupferhalbkugeln und "Bronzerohre" gefunden worden waren.

Dasselbe Schiff. Quelle: startface.net

Die Fotos der Bronzerohre wurden an den Archäologen Dieter Nolli weitergeleitet, der sie sofort als Artilleriekanonen aus dem 16. Jahrhundert erkannte.

Der Diamantenabbau musste gestoppt werden, aber ein Team von Archäologen traf vor Ort ein.

Die Wissenschaftler stellten schnell fest, dass es sich bei den gefundenen Wrackteilen eindeutig um das Wrack eines Schiffes handelte, und dass es eine Frage der Technik war, das Schiff selbst zu finden.

Archäologen. Quelle: startface.net

"Ich konnte nicht glauben, dass es der Bom Jesus war, den wir gefunden hatten. Es gab Legenden über dieses Schiff, und die ganze Zeit, 500 Jahre lang, stand das Schiff genau hier, von niemandem bemerkt", erklärte Noli gegenüber Reportern.

Das Schiff war 500 Jahre lang unter Wasser gewesen und niemand hatte es bemerkt. Das fremde Schiff wurde erst bemerkt, als die Bucht abgelassen wurde.

Die Begeisterung des Archäologen ist verständlich. Die portugiesische Bom Jesus verschwand um 1523 mit einer Ladung von Gold und Schmuck an Bord.

Wahrscheinlich war sie so überladen, dass sie vor der Küste Namibias auf Grund lief. Da es nicht möglich war, das Schiff zu bergen, verließ die Besatzung es und verschwand für immer - in jenen Jahren gab es nur eine Wüste.

Schiff. Quelle: startface.net

Das Schiff war 500 Jahre lang unter Wasser gewesen, ohne dass es jemand bemerkt hatte. Das fremde Schiff wurde erst entdeckt, als die Bucht trockengelegt wurde.

Alle Juwelen und Schätze blieben in den Laderäumen. Der Wert des Goldes wurde auf 14 Millionen Dollar geschätzt.

Aber es reicht nicht aus, das Schiff zu finden, es muss auch verteidigt werden. Portugal und Namibia streiten sich nun darum, wer das Gold bekommt.

Quelle: startface.net

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