Akahi Ricardo und Camila Castillo lernten sich 2005 kennen. Drei Jahre später wurden sie Mann und Frau.

In ihren Flitterwochen reisten die jungen Leute nach Lateinamerika. In Ecuador lernten sie den Bretarismus, die Enthaltsamkeit von Lebensmitteln, kennen.

Camila und Ricardo. Quelle: mimimetr.me

Das Wort stammt aus dem Englischen und bedeutet Atem. Die Anhänger einer solchen Diät glauben, dass der Mensch keine Nahrung zu sich nehmen muss, sondern nur die Luft atmen und die Energie der Sonne "aufladen" muss. Deshalb werden sie auch "Sonnenfresser" oder "Pranoeater" genannt.

Das Paar beschloss, diese Diät an sich selbst auszuprobieren. Aber sie begannen allmählich. Zuerst stellten sie auf ein vegetarisches Menü um, dann auf Rohkost und erst dann auf Bretarismus.

Camila und Ricardo. Quelle: mimimetr.me


Jetzt sind sie begeisterte Anhänger der No-Food-Diät. Sie leben jetzt in zwei Häusern - eines in San Francisco und das andere in Ecuador.

Seit sie nicht mehr essen, sagen Akahi und Kamila, haben sie alles über Krankheit und Gewichtszunahme vergessen. Kamila lindert auch die PMS-Symptome. Und das Paar spart kräftig in der Haushaltskasse.

Und nicht nur das: Das junge Paar konnte sogar Kinder bekommen. Während der Schwangerschaft blieb Camila eine Bretonin.

Camila und Ricardo. Quelle: mimimetr.me

Das Einzige, was sie sich in neun Monaten erlaubte, war, fünfmal feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Beide Kinder wurden geboren und wachsen gesund auf. Akahi und Kamila beschlossen jedoch, die Kinder noch nicht mit dem Bretarismus vertraut zu machen. Die Kinder können essen, was sie wollen.

Die Eltern sagen, dass sie sich, wenn sie groß sind, entscheiden werden, ob sie nur Sonnenenergie oder wie alle anderen Menschen essen wollen.

Übrigens essen Akahi und Kamila manchmal auch einen Snack. Normalerweise nicht mehr als dreimal pro Woche. Auf ihrem Speiseplan stehen Obst- und Gemüsebrühe. Und, wie die Eheleute zugeben, essen sie nicht aus Hunger. Sie erinnern sich einfach gerne an den Geschmack von Obst.

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Es sei daran erinnert, dass der Bretarismus eine sehr gefährliche Praxis ist. Für eine unvorbereitete Person kann dies tödlich enden.

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