Viele Menschen denken, dass die Haltung eines Vogels viel einfacher ist als die einer Katze oder eines Hundes, weil er weniger Pflege braucht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Ein Papagei kann z. B. alle Federn verlieren, wie es bei Bella Escobars Haustier aus Venezuela der Fall war.
Tierärzte konnten noch keine eindeutige Antwort darauf geben, warum Blondie, ein einjähriger Papagei, plötzlich anfing, seine Federn abzustoßen. Einige dachten, es sei eine Folge von Parasiten, andere dachten, es sei eine Folge von Stress, und wieder andere führten die Kahlheit auf eine Circovirus-Infektion zurück. Die Behandlung schlug nicht an, und der Prozess konnte nicht aufgehalten werden: Nach einem Jahr waren nur noch wenige Federn übrig.
Er kam als 3 Wochen altes Küken ins Haus, das ein Freund der Familie, der zuvor Vögel gezüchtet hatte, als Geschenk mitbrachte. Der aktive und gesellige Papagei wurde schnell zu einem beliebten Haustier, und alle hatten Mitgefühl mit seinem Kummer.
Das Hauptproblem war die Depression: Mit dem Verlust seines blumigen Gefieders verlor Blondie auch seine Fähigkeit zu fliegen. Er saß tagelang traurig in seinem Käfig, ohne einen Laut von sich zu geben.
Bella und ihrer Familie war klar, dass der Vogel schnell sterben würde, da er sich überhaupt nicht für das Leben interessierte und nicht gut fraß. Also versuchten sie, den Papagei aufzumuntern. Sie legten eine Wärmflasche und ein großes Plüschtier in den Käfig, damit Blondie darin schlafen konnte, ohne unter der Kälte zu leiden.
Blondie bekam viele schöne Spielsachen, und er bekam auch Ausflüge, zu denen er in seinem Käfig ging. Für ihn wurden verschiedene Spiele erfunden. Blondie zum Beispiel liebte es, beim Zeichnen zuzusehen, er sprang gerne auf das Papier und hackte auf der Zeichnung herum. Jetzt sind die Zeichenstunden zu einer täglichen Angelegenheit geworden, und Blondie hat gelernt, mit Bleistiften zu spielen.
Am Ende hat alles zusammen funktioniert, und jetzt hüpft Blondie immer noch aktiv durch das Haus. Obwohl er nicht fliegen kann, gibt es für ihn immer etwas zu tun.
Quelle: thedodo.com
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