Im Jahr 1929 verlor Emerich Juettner seine Arbeitsstelle. Er versuchte nicht einmal, eine neue Wohnung zu finden, sondern erzählte seinen Nachbarn, dass er von seinen Ersparnissen lebe. Erst 10 Jahre später stellte sich heraus, dass der bescheidene Mann seit Jahren Geld im Haus zeichnete und ständig damit bezahlte.

Die Weltwirtschaftskrise zwang viele Amerikaner, sich einen neuen Platz im Leben zu suchen. Emerich steckte in einer Zwickmühle: Er musste Kinder versorgen und hatte keine Arbeit. Er erinnerte sich daran, dass er früher gut zeichnen konnte - so kam er auf die Idee, gefälschte Geldscheine herzustellen.

Geld. Quelle: trendymen.com

Das erste Exemplar wurde erst 1938 gefunden, als der Kassierer eines kleinen Geschäfts den Erlös zur Bank brachte. Der Angestellte des Geldinstituts konnte eine Fälschung einfach nicht übersehen: Emerich war nicht schlecht im Zeichnen, aber er machte schreckliche Fehler. Der Fälscher verwechselte sogar den Nachnamen des Präsidenten (Washington Emerich schrieb ihn als "Wahsington"), auch das Gesicht auf dem Schein hatte wenig Ähnlichkeit mit dem Original.

Mann und Geld. Quelle: trendymen.com

Das Finanzministerium hat ein Verfahren eingeleitet. Das gesamte Team wurde losgeschickt, um nach dem seltsamen Verbrecher zu suchen, aber sie konnten ihn nicht finden. Alle gefälschten Banknoten hatten einen Nennwert von genau 1 $, was die Experten in die Bredouille brachte: Es war einfach nicht rentabel, solche Banknoten zu fälschen.

Geld. Quelle: trendymen.com

Emerich wurde durch Zufall entdeckt. In seinem Keller brach ein Feuer aus, und die Rettungskräfte, die vor Ort eintrafen, warfen sein gesamtes Hab und Gut, einschließlich der Druckplatten der Banknoten, auf die Straße. Juttner hatte ein hohes Alter erreicht und erzählte auf Befragen ehrlich alles.

Brief. Quelle: trendymen.com

Der Fälscher war eigentlich ein bescheidener Mann. Er hat Geld nur für Lebensmittel und andere notwendige Dinge gefälscht. Emerich hat keinen einzigen Verkäufer um mehr als 1 Dollar betrogen. Das Gericht berücksichtigte all diese Details, Emerich kam mit einer leichten Strafe davon.

Dann interessierte die Geschichte eines edlen Fälschers Hollywood - Juettner verkaufte die Rechte an der Geschichte, 1950 kam der Film heraus. Das Bild machte den Mann reich, und die Tantiemen, die er erhielt, waren hundertmal höher als die Gewinne aus den jahrelangen Fälschungen.

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Das Komische ist, dass keiner der Nachbarn Juttner jemals verdächtigt hat. Der Mann hatte seit zehn Jahren nicht mehr gearbeitet!

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