Ellen beginnt jeden Morgen mit einer Joggingrunde. Normalerweise stellt sie den Wecker auf 6:30 Uhr morgens. Sie verlässt das Haus sehr leise, um den Rest der Familie nicht zu wecken. Normalerweise wartet ihr Freund Josh draußen.
Sie trafen sich etwas später an diesem Tag. Das Unerwartete geschah und Josh verschlief. Aber sie haben das Training nicht abgesagt.
Es war Spätherbst. Die Morgenstunden waren schon recht kühl, die Luft roch nach süßem Rauch und Regen. Die Berge umgaben die kleine Stadt wie Wächter.
Dennoch konnte Ellen ihren Lieblingsplatz zum Laufen nicht aufgeben. Sie liebte den Wald. Sie und Josh gingen an diesem Tag in den südlichen Teil der Stadt. Es war ziemlich weit von Wohnhäusern entfernt.
Sie hatten einen guten Lauf und waren auf dem Heimweg, als sie ein Rascheln hörten.
- Mal sehen, was es da draußen gibt", sagte Ellen.
Vorsichtig, um nicht auf Äste zu treten, bewegten sie sich auf die Stelle zu, von der das Geräusch kam.
Zuerst sahen sie nur einen schwarzen Haufen, der sich schwach bewegte und seltsame Geräusche von sich gab. Was ist das? Ellen kniff die Augen zusammen, um einen besseren Blick zu bekommen.
- Unglaublich, aber es waren Welpen! - erzählte Ellen Stunden später. - Fünf kleine Welpen. Jemand hatte sie in den Wald gebracht und zum Sterben zurückgelassen. Hoffentlich wird dieser herzlose Schuft von Gewissensbissen geplagt.
Ellen und Josh deckten die Welpen mit ihren Jacken zu, um die Kleinen warm zu halten, und riefen die Rettung.
Wie sich herausstellte, waren die Welpen völlig gesund, aber abgemagert.
Der Freiwillige erzählte Ellen und Josh, dass dies nicht das erste Mal war, dass ausgesetzte Tiere an diesem Ort gefunden wurden.
- Sie sind so niedlich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand sie ohne Wasser, Nahrung oder Pflege aussetzen kann. Immerhin hat dieser Jemand die Babys ihrer Mutter weggenommen", erzählte Josh.
Einer der Welpen, die Josh für sich genommen hat. Er nannte das Jungtier Captain Jack Sparrow. Da das aber zu lang ist, nennt er ihn einfach Jack.
Jacks Geschwister leben zu Hause bei einem örtlichen Freiwilligen. Ellen hat ein Fotoshooting für sie organisiert und die Bilder online gestellt. Sie hofft, dass die niedlichen Kleinen so schnell wie möglich ein Zuhause finden werden.
- Sie sind absolut bezaubernd. Und sehr vertrauensvoll - sagte sie. - Wenn sie zu mir kommen, um zu kuscheln, fühle ich mich wie eine Märchenerzählerin. Ich hoffe, dass die Zukunft für die Kleinen rosig ist. Wenn das Schicksal sie durch unsere Hände gerettet hat, bedeutet das, dass es große Pläne für die Welpen hat.
Quelle: ostrnum.com
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