Seine Schulhefte waren immer voller Kritzeleien, was einen seiner Freunde dazu veranlasste, ihm zu helfen, einen Termin beim Dekan einer Kunstschule zu bekommen. Anstatt diesen eifrigen Studenten zu ermutigen, tat der Dekan genau das Gegenteil.
Er hatte auch den Wunsch zu reisen, aber da er kein Geld hatte, entschied er sich stattdessen, vier Jahre lang während des Vietnamkriegs in der US-Luftwaffe zu dienen. Danach absolvierte er ein Hochschulstudium, das ihn zu einem Sozialarbeiter und einem jüdischen Gemeindeleiter machte.
Im Jahr 1971 heiratete Norman eine Frau namens Phyllis. Gemeinsam bekamen sie drei Kinder: Michelle, Gabe und Steven. Der hingebungsvolle Vater führte ein wunderbares Leben für sich und seine Familie und reiste oft durch die USA und Israel. Doch sein Leben geriet aus den Fugen, als er 2008 ein kleines Zucken in seinem Bein entwickelte.
Als bei Norman die unheilbare degenerative Krankheit diagnostiziert wurde, musste er im Alter von 69 Jahren in den Ruhestand gehen. Er stützte sich auf Phyllis, als er sich an das Leben mit einer Krankheit gewöhnte, die das Nervensystem aggressiv angreift. Kurze Zeit später tauschten die beiden jedoch ihre Rollen.
Seine geliebte Frau erkrankte an Gehirnkrebs. Obwohl der Krebs inzwischen geheilt ist, sagte Norman, dass er sich "auf die Unterstützung von Phyllis konzentrierte und daher keine Zeit hatte, sich selbst zu bemitleiden".
Zu dieser Zeit unternahmen Norman und sein Sohn Gabe eine lebensverändernde Wanderung zum Chrystal Mountain, die den Vater auf die Idee brachte, sich wieder Zeit für die Kunst zu nehmen. Ehe er sich versah, malte Norman und belegte Kunstkurse an einem Community College.
Er lernte schnell, dass die Kunst ihm half, mit seinen Symptomen fertig zu werden, und so begann er, Malkurse für Senioren und andere Parkinson-Kranke zu geben. Mit der Zeit verbesserte sich die Qualität seiner Arbeiten, und im Jahr 2018 begannen sich seine Meisterwerke zu verkaufen.
Seit er seiner Leidenschaft für die Kunst nachgeht, hatte Norman sogar die Ehre, seine Werke in Galerien zu sehen - etwas, das er sich die meiste Zeit seines Lebens nicht hätte vorstellen können.
Norman erfüllt sich nicht nur seinen Lebenstraum, Künstler zu sein, sondern tut auch alles, was er kann, um das Bewusstsein für die Parkinson-Forschung zu schärfen und Geld zu sammeln. Zehn Prozent der Erlöse aus seinen Kunstwerken gehen an die American Parkinson Disease Association, weitere 10 Prozent an die Michael J. Fox Foundation, die sich beide dem Kampf gegen diese schreckliche Krankheit verschrieben haben.
Norman hofft, dass die Menschen, die sich über sein Leben informieren, die Inspiration finden, die sie brauchen, um das zu tun, wozu sie sich berufen fühlen - ganz gleich, was manche Kritiker sagen mögen.
Quelle: inspiremore.com
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