Roy Sullivan hat als "Mann-Blitzableiter" internationale Bekanntheit erlangt. Mit seiner außergewöhnlichen Beziehung zu den Elementen hat er es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

Erster Kontakt mit dem Blitz
Roy Cleveland Sullivan wurde 1912 in Virginia geboren. Aufgewachsen in einer großen Familie. Nach seinem Abschluss wurde er Förster.

Ab seinem 24. Lebensjahr arbeitete Sullivan als Hausmeister in einem der Nationalparks. Im April 1942 geriet er in ein schweres Gewitter, das ihn auf einem Aussichtsturm erwischte. Da er sich in einem Gebäude ohne Blitzableiter befand, war sich der Förster der damit verbundenen Risiken durchaus bewusst.

Mann. Quelle: zen.com

Roy wurde Zeuge mehrerer starker Blitzeinschläge, von denen einer direkt in den Arbeitsplatz einschlug. Der Waldläufer stürzte aus dem brennenden Turm ins Freie, doch der nächste Schlag traf ihn am Bein. Überraschenderweise überlebte der junge Mann. Die Folgen des Blitzeinschlags waren ein durchstochener Stiefel, eine leichte Verbrennung am Fuß und ein abgebrochener Zehennagel.

Laut Statistik hat nur einer von 3.000 Menschen eine Chance, einen Blitzschlag zu überleben, ohne zu sterben. Aus diesem Grund wurde Roys Fall, der nur minimale Verletzungen aufwies, sofort als einzigartig bezeichnet.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass ein und dieselbe Person zweimal vom Blitz getroffen wird, liegt bei 1 zu 9.000.000, aber Roy Sullivan war eine erstaunliche Ausnahme:

§ 1969 - Ein Blitzschlag traf den Mann hinter dem Lenkrad des Lastwagens, aber alles, was ihm erspart blieb, war ein verbrannter Haarschopf;

§ 1970 - Roy wurde in der Nähe seines eigenen Hauses Opfer eines Blitzschlags und erlitt eine Brandwunde an der Schulter;

§ 1972 - Der Vorfall, bei dem die Haare auf dem Kopf des Försters Feuer fingen, ereignete sich bei der Arbeit;

§ 1973 - Amerikaner wird während einer Autofahrt vom Blitz getroffen,kam aber nicht ums Leben;

§ 1976 - wiederholte sich die Situation beim Camping und endete mit einer Knöchelverletzung;

§ 1977 - beim letzten Mal wurde der Mann bei einem Angelausflug verletzt, kam aber nur mit verbrannten Haaren am Kopf und im Brustbereich davon.

Sullivan war in ganz Amerika als Blitzableiter bekannt. Deshalb mieden viele Menschen die Nähe zu ihm. Roy selbst scherzte, er leide an einer seltenen Allergie gegen Blitze.

Grabstein. Quelle: zen.com

Sullivans Lebensende
"Mann-Blitzableiter" starb 1983, seine Todesursache war Selbstmord. Roy erschoss sich in seinem Haus und lag danach mehrere Stunden lang tot im Bett.

Experten gehen davon aus, dass mehrere Blitzeinschläge den Nervenzusammenbruch des Mannes verursacht haben. Diejenigen, die Sullivan kannten, sprachen von seiner veränderten Persönlichkeit und seiner Neigung zu Depressionen. Den Ermittlungen zufolge beging er jedoch Selbstmord, weil er in der Liebe unglücklich war.

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