Die zweifache Mutter Melissa Sloane aus dem Vereinigten Königreich ist süchtig nach Tattoos. Die 45-Jährige lässt sich dreimal pro Woche tätowieren und trägt immer eine Farbpistole bei sich.

Aber die Menschen um sie herum verstehen diese Sehnsucht nicht, und so wird Melissa oft mit harschen, abschätzigen Blicken bedacht. Diese Geschichte wurde von der britischen Publikation Mirror veröffentlicht.

Melissa. Quelle: dzen.com

Kürzlich verblüffte Melissa ihre Follower mit einem Foto, das sie vor der Manipulation ihres Auftritts zeigt.

Jetzt beklagt sich Sloane, dass sie wegen ihrer leuchtenden Tätowierungen, die den größten Teil ihres Körpers bedecken, keinen Job findet.

Ihre Liebe zur Tinte ist so groß, dass die Frau bereits damit begonnen hat, ihre alten Körperkunstwerke zu überarbeiten - sie wird sie bald mit neuen überdecken, für die sie keinen Platz mehr hat.

Laut Melissa kümmert sie sich nicht um die Reaktionen der anderen und plant bereits ein neues Tattoo - dieses Mal wird es ein Kruzifix sein, das sich das Mädchen direkt unter ihrem rechten Auge stechen lassen will.

Sloanes Freund tätowiert ebenfalls, allerdings meist im so genannten "Gefängnisstil".

Melissa. Quelle: dzen.com

"Ich habe ein Kreuz unter meinem Auge - es wird wie ein Kruzifix aussehen. Ich weiß nicht, ob ich religiös bin - ich mag einfach Kreuze. Früher habe ich mir immer Herzen oder Rosen gemacht, aber jetzt möchte ich Kreuze", erklärt die Frau.

Sie sagt, dass das Zeichnen ihrer Haut ihr hilft, Geld zu sparen.

"Es ist kostenlos, ich mache sie selbst oder mein Freund hilft. Wir haben unsere eigene Maschine und alles, was wir brauchen, was die Kosten reduziert.

Zurzeit ist es teuer, sich von einem Meister tätowieren zu lassen. Morgen mache ich ein Kreuz, das bei einem Meister 60-70 £ kosten würde", sagt Melissa.

Die zweifache Mutter sagt selbstbewusst, dass sie nie aufhören wird, sich tätowieren zu lassen. Sie hat inzwischen so viele, dass es fast unmöglich ist, sie alle zu zählen: "Ich lasse mir schon die alten Tattoos überstechen, weil mir der Platz ausgeht.

Die Frau gibt zu, dass sie durch den Vorgang selbst einen Adrenalinstoß bekommt, und nach ein paar Tagen, wenn der Schmerz nachlässt, zeichnet sie eine neue Zeichnung.

Melissa. Quelle: dzen.com

"Die Leute nennen mich Crazy Melissa, aber ich fühle mich einfach wie die ganz normale Melissa - so bin ich eben. Wenn es ihnen nicht gefällt, brauchen sie mich nicht anzuschauen. Sie können mich beurteilen, wie sie wollen. Man gewöhnt sich schnell daran", sagt Sloane.

Die Frau hat jetzt viele auffällige Motive auf ihrem Körper: Blumen, die englische Flagge im Gesicht, eine große Tätowierung der Kray-Zwillinge auf ihrem Bein, die Playboy-Häschen gewidmet ist, Cartoon-Blätter auf ihrem Kopf. Die On-Wear-Kollektion wird weiter ausgebaut.

"Ich trage eine Tätowierpistole in meinem Stiefel mit mir herum", sagt Melissa.

Sloanes Leidenschaft bringt ihr jedoch nicht nur Freude, sondern auch Schwierigkeiten bei der Arbeit: "Ich kann keinen Job finden.

Melissa. Quelle: dzen.com

Ich kann keinen Job finden. Ich habe mich um eine Stelle als Toilettenreiniger in meiner Heimat beworben, und sie wollen mich wegen meiner Tätowierungen nicht einmal einstellen."

Der erste Job der Frau war ebenfalls das Reinigen von Toiletten. Es war der einzige Job im Lebenslauf des Mädchens, und Melissa hielt es dort nicht lange aus.

"Wenn man mir morgen einen Job anbieten würde, würde ich ihn annehmen. Ich kann mich nicht an die Leute anpassen, weil ich gerne ich bin und immer ich sein werde", sagt Melissa.

Quelle: dzen.com

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