Die deutschen Behörden sagten am Samstag, sie hätten einen „erheblichen Teil“ der Gegenstände gefunden, die bei einem spektakulären Raubüberfall auf unbezahlbare Juwelen aus dem 18. Jahrhundert aus einem staatlichen Museum im Jahr 2019 gestohlen worden waren. Insgesamt 31 Gegenstände stellten die Behörden in der Nacht von Freitag auf Samstag in Berlin sicher, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Schmuckstücke. Quelle: dailymail.co.uk

Die Entdeckung fällt mitten in den Prozess gegen sechs Verdächtige wegen des dreisten nächtlichen Überfalls auf das Museum Grünes Gewölbe im Dresdner Residenzschloss im Osten der Stadt im November 2019. Die Diebe erbeuteten 21 Schmuckstücke und andere Wertgegenstände aus der Sammlung von des sächsischen Herrschers August der Starke, besetzt mit mehr als 4.300 einzelnen Diamanten.

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Versicherungsexperten sagten, die 2019 gestohlene Beute habe einen Wert von rund 113,8 Millionen Euro, deutsche Medien bezeichneten sie als den größten Kunstraub der modernen Geschichte. Zu den Juwelen gehörten ein Schwert mit einem diamantbesetzten Griff und ein Schulterstück, das den berühmten 49-karätigen weißen Dresdner Diamanten enthält. Von den Juwelen war keine Spur gewesen.

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„Sondierungsgespräche“ zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft über eine mögliche Einigung und die Rückgabe der gestohlenen Gegenstände führten jedoch zu einem Durchbruch, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Spezialeinheiten der Polizei hätten die geborgenen Gegenstände von Berlin zurück nach Dresden eskortiert, hieß es. Experten sollen sie nun auf ihre Echtheit untersuchen.

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Einige Stücke bleiben jedoch verschollen, darunter eine Brosche, die Königin Amalie Auguste von Sachsen gehörte. Verdächtige, die wegen der Razzia vor Gericht stehen, sind Mitglieder des sogenannten „Remmo-Clans“, einer Großfamilie, die für ihre Verbindungen zur organisierten Kriminalität in Deutschland bekannt ist. Zwei waren zur Tatzeit minderjährig. Der Prozess, der im Januar eröffnet wurde, soll am Dienstag fortgesetzt werden. Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft.

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Etwa 40 Personen werden immer noch gesucht und es wird angenommen, dass sie an dem waghalsigen Überfall beteiligt sind. Letzten Monat wurde ein Niederländer festgenommen und nach Deutschland überstellt, weil er betrügerisch gestohlene Beute aus dem Raub angeboten hatte. Die Staatsanwaltschaft Dresden teilte mit, der 54-jährige Verdächtige, der namentlich nicht genannt wurde, habe behauptet, ihm sei ein bei dem Diebstahl erbeutetes Wertstück angeboten worden.

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Der Verdächtige soll im Dezember 2021 einen niederländischen Kunstdetektiv kontaktiert und behauptet haben, ein Diamantenhändler aus Antwerpen zu sein. Er teilte dem Ermittler mit, dass ihm angeboten worden sei, eine historische polnische Medaille, die dem Museum gehört hatte, für 40.000 Euro zurückzukaufen. Anschließend floh er mit dem Geld, so die Staatsanwaltschaft im November, die sagte, er habe eine lange Vorstrafe.

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