Berichte über „UFO-Entführungsstrahlen“ gehen durch die USA. Einwohner mehrerer Bundesstaaten waren beeindruckt, nachdem sie Zeuge des atmosphärischen Phänomens geworden waren, das als Lichtsäulen bekannt ist und von manchen mit Strahlen von außerirdischen Raumfahrzeugen verglichen wird. Obwohl selten, bilden sich die Säulen in kalten Winternächten, wenn das Bodenlicht von Millionen von Eiskristallen reflektiert wird, die in der Luft schweben.
Der Meteorologe David Samuhel sagte: „Eiskristalle sind normalerweise klein genug, um in der Luft zu schweben und bilden sich nur, wenn die Temperaturen unter Null [F] liegen. In den meisten Fällen liegen die Temperaturen bei minus 10 bis 20 Grad oder kälter.“ Die meisten Lichtsäulen wurden in der vergangenen Woche beobachtet, als ein tiefer Frost über weite Teile der Nation fegte.
In einigen Staaten, wie Minnesota, sanken die Temperaturen auf minus sechs Grad. Zeugen haben festgestellt, dass die Säulen heller und höher erscheinen als in den vergangenen Jahren, was auf die extreme Kälte zurückzuführen sein könnte. Lichtsäulen entstehen, wenn Lichtstrahlen von horizontal ausgerichteten Eiskristallen reflektiert werden, die in der Luft schweben oder langsam durch die Luft fallen.
Die Kristalle wirken wie eine Reihe winziger Spiegel am Himmel und reflektieren das Licht, wenn sie langsam zu Boden fallen. Während das Licht tatsächlich vom Boden oder höher am Himmel kommt, scheint es für Beobachter von verschiedenen Punkten über oder unter der natürlichen Quelle zu kommen und den Lichtstrahl zu bilden.
Obwohl Ihr Gehirn denken mag, dass die Säulen da sind, sind sie eine optische Täuschung und bilden sich auf die gleiche Weise, wie virtuelle Bilder und Objekte, die in Spiegeln reflektiert werden, hinter der Ebene des Spiegels zu existieren scheinen. Für die Bildung von Lichtsäulen sind bestimmte Bedingungen erforderlich – es muss unter dem Gefrierpunkt liegen und die Luft muss nahezu windfrei sein.
Ohne dies würden die winzigen sechseckigen Eiskristalle gestört, aber bei sehr ruhigen Bedingungen orientieren sie sich natürlicherweise horizontal, wenn sie durch die Luft fallen. Das Vorhandensein horizontaler Kristalle über verschiedene Höhen führt dazu, dass sich die Reflexion der Lichtquelle zu einer Säule verlängert.
Lichtsäulen sind oft in kälteren Klimazonen im Herbst und Winter zu sehen, wenn die Temperaturen so niedrig sind, dass sich Eis in der Atmosphäre bilden kann – normalerweise, wenn die Bodentemperatur unter 10 Grad Fahrenheit fällt. Samuhel sagte, dass die Säulen unter hohem Druck stehen, ohne dass ein Sturm vorhanden ist.
Quelle: dailymail.co.uk
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