Seit 1916 bewahrt das Ägyptische Nationalmuseum die unberührte Mumie eines ehrenwerten Jugendlichen auf, die in einem Grab aus der Zeit des hellenistischen Ägyptens (305-30 v. Chr.) entdeckt wurde.
Die Wissenschaftler haben nun beschlossen, das Innere dieser Mumie mit Hilfe der Computertomographie zu untersuchen, ohne die äußeren Schichten zu zerstören.
Darin wurde die Leiche eines Jungen im Alter von 14-15 Jahren gefunden. Darauf deuten der Zustand der Weisheitszähne und andere physiologische Anzeichen hin, die die Forscher durch CT-Scans herausfanden. Seine Größe beträgt 127 cm.
Während der Mumifizierung wurde sein Gehirn durch die Nase entfernt und sein Schädel mit Harz gefüllt. Alle lebenswichtigen Organe wurden durch einen Schnitt entfernt - mit Ausnahme des Herzens, das in der Brust verblieb.
Am und um den Körper befinden sich 49 Amulette (30 davon aus Gold), die auf den hohen Geburtsort des Kindes hinweisen. Dafür wurde er als "Goldjunge" bezeichnet.
Die spezifischen Amulette wurden aus einem bestimmten Grund an bestimmten Stellen des Körpers angebracht. Dem Jungen wurde ein Amulett mit einer goldenen Zunge in den Mund gesteckt, das es ihm nach Angaben der Forscher ermöglichen sollte, im Jenseits zu sprechen.
Ein Amulett mit zwei Fingern wurde neben seinen Penis gelegt, um den Einschnitt vor der Einbalsamierung zu verbergen.
Am Körper befanden sich nicht nur Amulette. An den Füßen des Jungen trug er ein Paar bescheidene Papyrussandalen. Sie wurden wahrscheinlich benötigt, damit der Junge aus dem Sarg steigen konnte.
Außerdem muss der Verstorbene nach dem Ritual des Totenbuchs saubere weiße Sandalen tragen, um rein und fromm zu sein, bevor er die im Buch beschriebenen Zaubersprüche rezitiert.
Quelle: vsviti.com
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