Nick Stoeberl, ein 33-jähriger Künstler aus Kalifornien, hält den Guinness-Weltrekord für den Mann mit der längsten Zunge der Welt - und die erweist sich tatsächlich als unglaublich hilfreich auf unerwartete Weise.
Stoeberl hält den Rekord seit 2012. Seine Zunge misst stolze 10,08 cm und ist so lang, dass sie fünf Donut-Ringe halten kann. Er sagt, dass er nicht einmal eine Serviette braucht, um sich das Essen aus dem Gesicht zu wischen. Außerdem hilft es ihm, Eiscreme effizienter zu essen und den Pudding am Boden des Bechers zu erreichen.
"Eines der nützlichsten Dinge, die meine Zunge bietet, ist, dass ich keine Serviette benutzen muss", sagte er in einem Interview mit Guinness World Records im November. "Es ist umweltfreundlich."
Er hat sein einzigartiges Merkmal auch in eine Art Talent verwandelt - Stoeberl klebt seine Zunge mit Frischhaltefolie ab und taucht sie in verschiedenfarbige Farbe, um zu malen.
"Ich benutze meine Zunge, um ... man könnte es wohl Kunst nennen", verriet er Guinness World Records. "Ich wickle meine Zunge in Frischhaltefolie ein, tauche sie in Acryl [Farbe] und trage sie auf eine Leinwand auf." Er fuhr fort: "Ich weiß, dass sie ziemlich lang ist und dass ich das kann, also warum sollte ich mich nicht durch dieses Medium ausdrücken?"
Seitdem er zum Inhaber der längsten Zunge der Welt gekrönt wurde, hat er in einer Modekampagne für Diesel mitgewirkt. Im Jahr 2018 war er sogar in der italienischen Fernsehsendung "La Notte Dei Record" zu sehen. Außerdem bewarb er sich erfolglos für "America's Got Talent". Es gibt einige Schattenseiten an diesem Flex, wie zum Beispiel das erhöhte Risiko, im Schlaf an seiner Zunge zu ersticken, wenn er nicht aufpasst. Er sagt, er erhalte auch seltsame Online-Nachrichten.
"Ich habe immer gewusst, dass ich eine lange Zunge habe, so wie man weiß, dass die Hand größer ist", erklärt Stoeberl.
Stoeberls jüngerer Bruder Chad hat ebenfalls eine lange Zunge - aber sie reicht nicht an den Rekord heran. Manchmal, so Stoeberl, strecken sich die beiden zum Spaß gegenseitig die Zunge heraus, so wie sie es als Kinder getan haben.
Quelle: Post
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