Aufgrund der Größe und Form des Schädels identifizierten die Wissenschaftler die Überreste zunächst als weiblich und nannten das Skelett Zuzu. Viele Forscher sind jedoch inzwischen der Meinung, dass das Skelett eigentlich männlich ist.

Die neue Annäherung an das Gesicht des 9600 Jahre alten Schädels könnte dazu beitragen, diese Debatte zu beenden.

Wie Wissenschaftler ein Modell eines antiken menschlichen Gesichts erstellten
Im vergangenen Jahr machten die Forscher Dutzende von Fotos des Schädels, der im Museum of Nature in Paraná, Brasilien, ausgestellt ist.

Mann. Quelle: internetua.com

Mithilfe der Photogrammetrie kombinierten sie 57 Fotos digital, um ein virtuelles 3D-Modell des Schädels zu erstellen, "um das Gesicht dieser mysteriösen Figur zu zeigen, die für die brasilianische Geschichte so wichtig ist".

"Der Versuch, das Aussehen einer Person nachzubilden, die vor Tausenden von Jahren gelebt hat, ist eine Möglichkeit, sie in die Gegenwart zu holen und sie der Öffentlichkeit näher zu bringen", so Moacir Elias Santos, Archäologe am Archäologischen Museum Ciro Flamarion Cardoso in Brasilien.

Dem Wissenschaftler zufolge bestand das Hauptinteresse darin, das Gesicht von Zuzu zu sehen, dessen Skelett einer der wichtigsten Funde in der Region des Nationalparks Serra da Capivara ist.

Zur Erläuterung ihrer Arbeit verwendeten sie CT-Scans von lebenden Menschen und wandten diese Informationen an, um die Schädelstruktur anzupassen", indem sie Marker für die Gewebedicke einbezogen.

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Die Forscher erstellten zwei Ergebnisse, die beide einen jungen Mann mit einer breiten Nase und breiten Lippen zeigen.

"Obwohl der Schädel Ähnlichkeiten mit asiatischen Populationen aufweist, gibt es eine große Anzahl struktureller Unterschiede zwischen Individuen dieser Herkunft, die durch das Schließen der Augenlider umgangen werden können. Das Bild wurde außerdem in Grautönen (schwarz-weiß) wiedergegeben, da es keine genauen Angaben zur Hautfarbe gibt.

Daher würde ein solches Bild einem echten Gesicht am nächsten kommen", erklären die Forscher.

Quelle: internetua.com

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