Als ein Passant vor einigen Monaten eine streunende Katze entdeckte, die aus dem Futternapf seines eigenen Haustieres fraß, ging ihm das arme Tier ans Herz. Es verschlang das Futter, als ob es kein Morgen gäbe, denn es war hungrig nach jeder Art von Nahrung. Aber das war noch nicht alles, denn das Tier litt auch an Räude, die so stark war, dass seine Augen verkrustet waren. Wie lange war diese arme Katze schon auf der Straße herumgeirrt, praktisch blind?

Umgeben von Fürsorge. Quelle: Facebook

Der freundliche Mann lockte das Tier mit einer Schüssel Futter in eine Transportbox und bat in den sozialen Medien um Hilfe. Da sah Kilian seinen Beitrag und setzte sich mit dem gutherzigen Passanten in Verbindung. Als Gründer einer lokalen Rettungsgruppe, Animal Friends Project, wusste er genau, wie man sich um den armen Kater kümmern musste.

Kilian brachte ihn zu einem nahegelegenen Tierarzt, wo er gegen eine Reihe von Krankheiten behandelt wurde, darunter Räude, Dehydrierung und Unterernährung.

Wehrloses Kätzchen. Quelle: Facebook

Überraschenderweise freundete sich der Kater, der später Cotton genannt wurde, recht schnell mit seinen Rettern an, vielleicht weil er spürte, dass sie nur helfen wollten. Kilian nahm ihn mit nach Hause und brachte ihn an einen sicheren Ort, wo er sich erholen konnte.

"Cotton blieb tagelang zusammengekauert und schien sich sehr unwohl zu fühlen", sagte Kilian, aber nach und nach wurde er wieder gesund und nahm an Gewicht zu. Auch sein Fell fing an, wieder in seiner alten Pracht zu wachsen.

Die erste Erfolge. Quelle: Facebook

Aber er hatte eine große Überraschung für den Betreuer, sobald seine Augen gründlich geheilt waren, dass er sie öffnen konnte. Diese atemberaubende Schönheit leidet an Heterochromia iridum, einer Erkrankung, die zu verschiedenfarbigen Iriden führt. Sie tritt bei Menschen und Hunden auf, bei Katzen jedoch meist in Form von weiß gefärbten Felinen. Jetzt ist der gesunde Kater nicht mehr in Gefahr, auf der Straße zu leben und genießt jeden Tag in einem warmen Zuhause.

Aus dem Familienarchiv. Quelle: Facebook