In Italien steht die berühmte Villa Aurora zum Verkauf - für einen Preis, der so hoch ist, dass man für das gleiche Geld ein ganzes Archipel von Inseln kaufen könnte.
Außerdem bewirbt sich eine echte Prinzessin um das Haus, die weder Geld noch teure Anwesen brauchte.
Werfen Sie einen Blick ins Innere der Villa, deren Hauptwert sich nicht in den Wänden, sondern in der Decke eines der Zimmer verbirgt: Der Gesamtwert des Hauses beträgt heute bis zu 500 Millionen Euro.
Der moderne Palast ist nur noch ein Überbleibsel eines viel größeren Landhauses, das im 16. Jahrhundert für Kardinal Francesco Maria del Monte gebaut wurde.
Jahrhundert für Kardinal Francesco Maria del Monte erbaut wurde. Der Kardinal war als Intellektueller und Diplomat bekannt und war ein langjähriger Förderer von Galileo Galilei und dem Maler Caravaggio.
Der wissbegierige Kardinal interessierte sich auch für die Alchemie. Er lud Caravaggio ein, sein eigenes Laboratorium zu malen - der berühmte Maler konnte dem Mäzen nicht widerstehen. Dieses Fresko macht heute einen erheblichen Teil des Gesamtwerts der Villa aus.
Das Fresko von Caravaggio ist schwer zu bewerten. Es ist nämlich das einzige Caravaggio-Fresko auf der Welt", erklärt Alessandro Zuccari, Professor an der Universität La Sapienza in Rom.
Und doch wird das Wandgemälde geschätzt: auf 310 Millionen Euro. Die ganze Villa ist etwa 180 Millionen mehr wert. Natürlich wird niemand das Wandbild einzeln verkaufen, und so hat es einen regelrechten Kampf um das Haus gegeben.
Prinzessin Rita Bonkompagni Ludovisi wohnt jetzt in der Villa. Die Prinzessin würde gerne ihr bescheidenes Dasein in dem charmanten Komfort eines Palastes mit einem Caravaggio-Fresko an der Decke weiterführen. Zum Leidwesen der Prinzessin wollen das auch ein Dutzend Milliardäre aus aller Welt:
Der Staat wird entscheiden, ob die Villa verkauft wird. Und es ist wahrscheinlich, dass Italien versuchen wird, Caravaggios Erbe für jedes Geld zu erhalten.
Quelle: trendymen.com
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