Es gibt die Meinung, dass Frauen im Mutterschaftsurlaub degradiert werden und dass alle Errungenschaften und Leistungen vor der Geburt von Kindern zunichte gemacht werden. Das zu hören, ist beleidigend, und wir möchten beweisen, dass Mutterschaftsurlaub nicht immer einen Rückschritt in der Karriere bedeutet.

Dies ist die Geschichte einer ehemaligen Geschäftsfrau, für die die Geburt eines Kindes ein interessanteres Projekt war als Bürogeschäfte, die Tausende von Euro wert sind.

Mama und Baby. Quelle: mama-likes.com

Ursula lebt in einer europäischen Kleinstadt. Nach ihrem Universitätsabschluss gelang es ihr, eine Stelle in einem angesehenen Unternehmen zu bekommen, wo sie schnell aufstieg und das Vierfache des Gehalts ihres Mannes verdiente.

Doch das Geld fiel ihr nicht vom Himmel, sondern sie arbeitete hart, um sich innerhalb des Unternehmens Respekt zu verschaffen.

Mit 35 Jahren gelang es Ursula, schwanger zu werden. Natürlich war ein Kind Teil der Pläne dieser Frau. Sie hatte alles geplant. Ursula plante, zu arbeiten, wenn das Baby sechs Monate alt war, und suchte sich sogar ein Kindermädchen.

Als sie noch schwanger war, erstellte sie einen Zeitplan, der alle Einzelheiten berücksichtigte: Füttern, Schlafen und die Möglichkeit, aus der Ferne zu arbeiten. Ursula wurde von ihrer Geschäftsleitung als erfahrene Mitarbeiterin geschätzt, so dass sie sich darauf freute, zu ihren früheren Aufgaben zurückzukehren.

Unerwartet wurde Ursula klar, dass sie nicht nur eine erfolgreiche Geschäftsfrau, sondern auch eine liebevolle Mutter sein wollte, und so beschloss sie, drei Jahre lang in Mutterschaftsurlaub zu gehen.

"Ich war so sehr auf die Arbeit und den Erfolg fixiert, dass ich sogar das Thema Kinder in meinen Zeitplan aufgenommen habe. Und das hat mich erschreckt. Plötzlich wurde mir klar, dass ich das Baby nicht zurücklassen und mich wieder in diesen Arbeitstrubel stürzen wollte. Ich war als Mutter glücklicher", begründete die Frau.

Ihr Ehemann war zu einer solchen Entscheidung nicht bereit. Er wollte, dass Ursula zur Arbeit geht. Er hatte das Gefühl, dass sie zu Hause mit dem Kind degenerieren würde.

Familie. Quelle: mama-likes.com

Schließlich wurde der Frau klar, dass ihr Mann sie nur als Einkommensquelle und nicht als Mutter seines Kindes sah, und sie reichte die Scheidung ein. Während ihres Mutterschaftsurlaubs eröffnete sie übrigens ein kleines Geschäft, einen Blumenladen, der ihr gutes Geld einbrachte.

"Ich habe Ersparnisse und ein kleines Geschäft, das mir Einkommen bringt. In einem Jahr bin ich aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Wer weiß, vielleicht gehe ich zurück in die Firma, finde einen anderen Job oder bleibe einfach Mutter. Die Entscheidung liegt bei mir", sagt Ursula abschließend.

Quelle: mama-likes.com

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