Meeresbiologen ist es gelungen, erstmals die Jagd eines Riesenkalmars mit der Kamera einzufangen. Die Kreatur mit 14 Meter langen Tentakeln fand den Köder in einer Tiefe von fast einem Kilometer und stürzte sich sofort auf die Verfolgung.

Wissenschaftlicher Forschritt. Quelle: YouTube

Der Riesenarchetintenfisch ist bis zu 14 Meter groß, aber extrem schwer zu entdecken, da er in großen Tiefen lebt. Die Existenz von Riesenkalmaren konnte erst 2004 fotografisch nachgewiesen werden, auf Video wurden sie weitere neun Jahre später gefilmt. Jetzt haben Meeresbiologen zum ersten Mal Aufnahmen von Architeuthis dux bei der Jagd auf Beute in freier Wildbahn gemacht.

Atemberaubende Größe. Quelle: YouTube

Eine spezielle Plattform mit eingebauter Kamera sank bis auf den Grund des Golfs von Mexiko - mehr als einen Kilometer tief. Die Biologen köderten die Tintenfische mit einem speziellen Köder E-Jelly, der die Biolumineszenz von großen Fischen imitiert. Bisher glaubten Experten, dass der Tintenfisch aus dem Hinterhalt jagt.

Der angetroffene Prüfling verhielt sich jedoch nicht wie erwartet. Der Tintenfisch machte sich sofort auf die Suche nach dem Köder und navigierte perfekt in der fast undurchdringlichen Dunkelheit.

Einzigartige Forschungsbilder. Quelle: YouTube

Die Augen des Riesenkalmars fokussieren sich auf das kurzwelligere blaue Licht, und als sich die Kreatur näherte, erkannte sie irgendwie, dass sie es mit einem Kunstköder zu tun hatte.

Mit unvorstellbarer Geschwindigkeit verschwand der Tintenfisch wieder in den Tiefen des Ozeans. Die Wissenschaftler müssen nun in mühevoller Arbeit alle auf dem Grund platzierten Geräte bergen.

Quelle: trendymen.com

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