Die schottische Gesellschaft (SPCA) und die Universität Glasgow haben eine wissenschaftliche Abhandlung über die Auswirkungen von Musik auf das Verhalten von Hunden veröffentlicht.
Die Initiatoren des Experiments in einem Tierheim in Dumbarton beobachteten die Reaktion der Vierbeiner auf verschiedene Musikgenres: Softrock, Soul, Pop, Reggae und Klassik.
Nach Angaben des Mitautors der Studie, Professor Neil Evans, wurden die positivsten physiologischen und verhaltensbezogenen Veränderungen bei Hunden - wie z. B. eine deutliche Verringerung des Stressniveaus - beobachtet, wenn jamaikanische Musik und leichte melodische Rockmusik gespielt wurden.
Gleichzeitig wurde festgestellt, dass auch Tiere wie Menschen individuelle musikalische Vorlieben haben. Die Beobachtungen zeigten, dass die Hunde "deutlich mehr Zeit im Liegen und deutlich weniger Zeit im Stehen" verbrachten, wenn Musik gespielt wurde, unabhängig vom Genre.
Nach Ansicht von Experten sind diese Ergebnisse ein starkes Argument für den Einsatz von Musik in Tierheimen als Beruhigungsmittel. Die SPCA-Leitung sagt, dass sie nun in Audiosysteme für alle ihre Haustiere investieren und entsprechende Playlists zusammenstellen wird, um diese Forschung zu erweitern.
Quelle: germania.one
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