Margarita war schon immer eine sehr aktive Frau gewesen. Neben der Arbeit in der Bäckerei schaffte es die Frau auch, ein Fitnessstudio zu besuchen, in einem Ensemble zu singen und am öffentlichen Leben teilzunehmen. So war sie in ihrer Jugend und so blieb sie auch, als sie ihre Tochter Svetlana zur Welt brachte. Swetlanas Vater starb zu früh, aber Margarita hat zwei Jahre lang durchgehalten.

Auch im Ruhestand hat Margot nicht nachgelassen. Ehrlich gesagt gab es für sie eine ganze Menge zu tun. Sie war gesellschaftlich sehr aktiv.

Frau. Quelle: zen.com

Die ständige Betriebsamkeit ihrer Mutter irritierte Svetlana mit der Zeit. Sie war der Meinung, dass Frauen in ihrem Alter nur Socken stricken und sich um ihre Enkelkinder kümmern sollten. Aber Margarita war anderer Meinung. Aus diesem Grund kam es häufig zu Streitigkeiten zwischen Mutter und Tochter. Svetlanas Ehemann Eugene goss noch Öl ins Feuer.

Er war davon überzeugt, dass Margarita ihre Wohnung an die junge Familie überschreiben und sich endlich niederlassen sollte. Darüber hinaus liebte Evgeny das Glücksspiel. Der Mann hoffte, die Wohnung verkaufen zu können, um einen Teil seiner Schulden zu begleichen.

Ehepaar. Quelle: zen.com

Margot hingegen blieb standhaft. Sie war mit der Wahl ihrer Tochter nicht einverstanden und zögerte auch nicht, dies offen auszusprechen. Der Schwiegersohn hingegen scheute sich nicht, seine Schwiegermutter auf jede erdenkliche Weise zu schelten. Svetlana dachte manchmal, sie würde den Verstand verlieren. Aber ein sehr unglücklicher Vorfall löste die Situation auf. An einem Wintertag stürzte Margarita und brach sich das Bein.

Für Svetlana und Evgeny war es ein Geschenk des Himmels. Jetzt konnte ihre "geliebte" Mutter nicht mehr aktiv sein, ihnen das Leben beibringen und versuchen, überall ihre eigenen Regeln durchzusetzen. Sie eilten herbei und schickten die alte Frau in ein Altersheim. Margot hätte sich gerne geweigert, aber die Kräfte waren ungleich verteilt. Ein kaputtes Bein erlaubte es ihr nicht mehr, so zu kämpfen wie früher.

Während der fünf Jahre, die Margarita im Altersheim verbrachte, machten sich ihre Tochter und ihr Schwiegersohn nicht einmal die Mühe, sie zu besuchen. Zuerst dachten sie, das Leben würde neue Farben annehmen, aber das war nicht ganz so. Das Paar ließ sich in dem Haus nieder, das noch Swetlanas Mutter gehörte. Nur die Schulden von Evgeny wurden immer größer. Und jetzt reichte es nicht mehr, diese Wohnung zu verkaufen. Eines Tages erhielt Svetlana einen Telefonanruf: "Herzliches Beileid. Leider hat das Herz Ihrer Mutter letzte Nacht aufgehört zu schlagen."

Hände. Quelle: zen.com

Man kann nicht sagen, dass diese Nachricht Svetlana aufgeregt hat. Im Gegenteil, sie und ihr Mann freuten sich und sprangen fast an die Decke. Ein Vertreter des Pflegeheims sagte, Margarita habe 1 Million auf ihrem persönlichen Konto... Das Paar schmiedete bereits Pläne und fragte sich, wohin das ganze Geld fließen würde. Doch ein Klingeln an der Haustür holte die beiden auf den Boden der Tatsachen zurück.

Auf der Türschwelle stand ein junger Mann, der Margots Vertreter war. Nach Angaben des jungen Mannes war das Geld Margarita von einem Mäzen geschenkt worden, mit dem sie zuvor zusammengearbeitet hatte. Der reiche Mann war entsetzt, dass seine eigene Tochter ihre Mutter im Stich gelassen hatte, und gab der alten Frau großzügig. Schließlich hatte sie ihm bei seiner Arbeit in der Öffentlichkeit sehr geholfen. "Margarita vermachte ihr gesamtes Geld und ihre Besitztümer ihrem Pflegeheim, einem Waisenhaus und einem Tierheim. Ich denke, Sie sollten Ihre Sachen packen und ausziehen. Dieser Ort gehört dir nicht", beendete der Junge seine Geschichte leise.

Frau und Mann. Quelle: zen.com

Eugene war wütend. Er stürzte sich immer wieder auf seine Frau und beschimpfte sowohl sie als auch seine ehemalige Schwiegermutter. Svetlana hat nur geweint. Vielleicht hatte sie sich noch nie so bitter gefühlt. Die Frau hat sicherlich keine Konsequenzen gezogen. Sie bedauerte sich selbst. Sie glaubte, dass ihre einsame Seele am meisten gelitten hatte. Sie weinte, weil sie obdachlos und ohne viel Geld zurückgelassen worden war. Und es schien, als wäre sie auch bereit, jede Verbindung zu Eugene abzubrechen...

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