Der vergangene Sommer war von rekordverdächtigen Hitzewellen auf der ganzen Welt geprägt. Harvard-Wissenschaftler haben die Situation analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass dies erst der Anfang ist, denn die Temperaturen werden jedes Jahr steigen. Forschern ist es gelungen, eine Karte der heißesten Länder im Jahr 2100 zu erstellen: Für die Bewohner dieser Staaten wird es sogar gefährlich sein, ins Freie zu gehen.

Eine neue heiße Realität. Quelle: bbc.com

Die Wissenschaftler haben die Gefahrenstufe aus dem so genannten Hitzeindex abgeleitet. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit, d. h. um die Gesamtheit der auf den Menschen einwirkenden negativen Faktoren.

Ein Temperaturindex von +51 Grad Celsius wird als extrem gefährlich angesehen. Ein Mensch mit dieser Temperatur kann sich nicht länger als ein paar Minuten im Freien aufhalten, da er sonst mit sehr unangenehmen Folgen rechnen muss.

Eine enttäuschende Prognose für die Zukunft. Quelle: bbc.com

Dieses Niveau scheint unerschwinglich zu sein, aber in Wirklichkeit ist es sehr nahe dran. In den südlichen Regionen vieler Länder (wir sprechen nicht von extremen Wüstenbedingungen) haben die Temperaturen in diesem Sommer bereits 40-42 Grad Celsius überschritten.

Bis zum Jahr 2100 werden gefährliche Hitzewellen in den USA, Westeuropa, China und Japan zehnmal häufiger auftreten. In den Tropen, Thailand und Vietnam, werden die heißen Tage jeweils sechs Monate dauern, bevor die Regenzeit einsetzt, so die Studie.

Wissenschaftler hoffen, den globalen Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts auf mindestens 2 Grad Celsius zu begrenzen.

Quelle: bbc.com

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