Pepper lässt angesichts von Vögeln in Not niemals die Beine stillstehen. Das hat sie schon oft bewiesen, indem sie die Katzen ihrer Besitzerin zur Ordnung rief, wenn sie welche jagten. Kürzlich rettete die Hündin einem jungen Spatz, der aus seinem Nest gefallen war, das Leben.
Pepper ist eine siebenjährige American Staffordshire Terrier-Hündin, die mit ihrem Frauchen in Newcastle im Nordosten Englands lebt. Vor einiger Zeit beschloss die herzensgute Hündin, ein verletztes Vogelküken unter ihren Schutz zu stellen, berichtete Metro.
Der arme kleine Vogel war gerade aus seinem Nest gefallen, das sich auf dem Dach des Familienhauses befand. Er war noch zu jung und schwach, um flügge zu werden.
Als Pepper den Vogel auf dem Boden liegen sah, nahm sie ihn schnell mit nach drinnen, um ihn in Sicherheit zu bringen und dafür zu sorgen, dass die Katzen ihrer Besitzerin Elisha Jamieson sich nicht an ihm vergriffen.
Diese war an diesem Tag erstaunt, dass sie die Hündin nicht wie üblich im Wohnzimmer, sondern in ihrem Korb in der Küche liegend vorfand. Und sie war nicht allein; sie hatte den jungen Spatz dort untergebracht und wachte eifersüchtig über ihn, als wäre er ihr Junges.
"Pepper war schon immer sehr mütterlich und hat sich sehr bemüht, dem Vogeljungen zu helfen, indem sie ihn ins Haus brachte und darauf achtete, dass unsere Katzen ihre Krallen nicht in den Vogel steckten", berichtet die Besitzerin.
Sie erklärt, dass ihre Hündin jedes Mal "verrückt" wird, wenn die Katzen einen toten Vogel ins Haus bringen. "Sie bellt sie an, bis sie den Vogel fallen lassen, und hält dann Wache bei der Leiche", sagt sie.
Elisha Jamieson versuchte, die Eltern des Jungvogels zu finden, aber ohne Erfolg. Daraufhin brachte sie ihn zum örtlichen Tierarzt, der zu seiner Überraschung feststellte, dass er für einen verlorenen Vogel sehr ruhig war. Er glaubte, dass die Hündin etwas damit zu tun hatte und dass ihre Anwesenheit und ihr Schutz ihm geholfen hatten, sich zu entspannen.
Der junge Spatz war stark dehydriert. Ohne Peppers Eingreifen hätte er mit Sicherheit nicht überlebt. Der Tierarzt bestätigte das. Der Amstaff hatte ihm also das Leben gerettet.
Der Tierarzt wandte sich an die RSPCA, die den Spatz einholte und in einem Schutzgebiet unterbrachte, wo er die nötige Pflege und Aufmerksamkeit erhält.
Quelle: pets-dating
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